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Anonymer Chat-Raum für Jugendliche

Anonymer Chat-Raum für Jugendliche

Anonymer Chat-Raum für Jugendliche

Sonderburg/Sønderborg
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Im Chat der Kommune können Kinder und Jugendliche alle möglichen Fragen stellen. Foto: Christian Lindgren/Ritzau Scanpix

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Unter dem Namen „Cyberhus Sønderborg“ können sich Kinder und Jugendliche ab sofort anonym an die Kommune Sonderburg wenden. Der Chat ist zweimal in der Woche besetzt.

Die Kommune Sonderburg will Kindern und Jugendlichen besser durch die Corona-Krise helfen und bietet ab sofort die Möglichkeit an, sich online anonym mit Sorgen und Problemen an die Kommune zu wenden.

Im Chat „Cyberhus Sønderborg“ stehen kommunale Mitarbeiter zweimal in der Woche für Fragen und Informationen zur Verfügung. Zielgruppe sind die 9- bis 23-Jährigen. Der Chat ist bis auf Weiteres montags (13-15 Uhr) und mittwochs (17-19 Uhr) bemannt. Man kann eine Frage posten, einen Chat beginnen oder ein Geheimnis teilen.

Liebeskummer und Lebensfragen

„Es geht darum, die verschlossenen Türen in der Corona-Zeit zu öffnen, und das Cyberhus Sønderborg funktioniert wie ein modernes Kindertelefon, wo Kinder und Jugendliche Fragen zu allem Möglichen stellen können“, erklärt Jens Jacob From Levring Madsen, der den Einsatz für Kinder und Jugendliche in der Kommune leitet.

Ob Liebeskummer, Streit mit der Mutter oder eine tief sitzende Einsamkeit – die bereits gestellten, anonymen Fragen der Kinder und Jugendlichen zeigen, dass Hilfe und Rat nötig sind.

Im vergangenen Jahr haben 7.000 Jugendliche aus der Kommune den Chat besucht, ohne dass es einen lokalen Chat gab. Es gibt also Nachfrage und Bedarf, dem wir nun entgegengehen und den wir decken.

Jacob From Levring Madsen, Einsatzleiter für Kinder und Jugendliche

 

Das Cyberhus Sønderborg hat in dieser Woche seinen Betrieb aufgenommen. 23 weitere Kommunen sind dem „Cyberhus“-Netzwerk angeschlossen, das auch mithilfe von freiwilligen Mitarbeitern im ganzen Land betrieben wird.

Nachfrage im landesweiten Chat

In der Kommune Sonderburg werden die Schichten mit kommunalem Fachpersonal aus dem Missbrauchscenter, den Fachbereichen Soziales und Vorsorge oder der Abteilung für Kinder und Jugendliche besetzt.

„Im vergangenen Jahr haben 7.000 Jugendliche aus der Kommune den Chat besucht, ohne dass es einen lokalen Chat gab. Es gibt also Nachfrage und Bedarf, dem wir nun entgegengehen und den wir decken“, so Jens Jacob From Levring Madsen.

Alle weiteren Informationen unter: cyberhus.dk

 

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