Otto Johannes Carl Ewers, geboren am 10. Dezember 1932, ist am 21. April still entschlafen. Otto Ewers war einer der ältesten Unternehmer der Stadt Sonderburg. Den Grundstein für den Familienbetrieb hatte einst Ewers’ Urgroßvater, C. H. Schättiger aus Dithmarschen, 1848 am Alsensund gelegt. 

Im Alter von 25 Jahren übernahm Otto Ewers 1958 die Leitung des Sonderburger Familienbetriebs „Brødr. Ewers“. Der junge Geschäftsmann investierte Millionen von Kronen in neue Kornhallen, Abteilungen, Kapazitätserweiterungen, die Futterproduktion und Trockenanlagen, ein neues Düngerkonzept und Rohwarenterminals. 

Sechs Enkelkinder sind Mitbesitzer des Unternehmens

Was mit einem Unternehmen mit drei Personen begann, wurde zu einem landesweit florierenden Unternehmen mit Abteilungen in ganz Dänemark und 170 Angestellten. 

Anlässlich des Jubiläums zum 150-jährigen Bestehen übergab Otto Ewers 1998 die Verantwortung des florierenden Unternehmens an seine beiden Söhne Claus und Hans Otto Ewers. Mittlerweile sind auch die sechs Enkelkinder mit im Besitz des Unternehmens.

Otto Ewers war Sonderburger und Nordschleswiger mit deutschen Wurzeln und las bis zur Einstellung der Papierzeitung den „Nordschleswiger“. 

Viele Freizeitstunden verbrachte der Unternehmer mit seiner Familie auf „Lillemølle“, einem Freizeithaus bei Sandberg (Sandbjerg). Bis in seine letzten Lebensjahre hinein war Otto Ewers ein aktiver Mensch. Nachdem ihm vor 16 Jahren wegen eines Infarktes ein Bein amputiert werden musste, bewegte er sich im Rollstuhl fort. 

Das Zuhause war bis zuletzt am Humletorvet

Sein Zuhause war bis zuletzt am Sonderburger Humletorvet, dort, wo der Familienbetrieb einst im Krieg 1864 zerbombt und anschließend als Stadtvilla neu erbaut wurde.

Otto Ewers hinterlässt seine Frau Birgitta Bachmann Ewers, seine Söhne Hans Otto und Claus Ewers sowie sechs Enkelkinder und mehrere Urenkel.

Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 25. April, ab 10.30 Uhr in der Marienkirche in Sonderburg statt.