Grenzüberschreitendes
Fahrgastrekord: Mehr als 6.000 fuhren mit der Fahrradfähre
Fahrgastrekord: Mehr als 6.000 fuhren mit der Fahrradfähre
Fahrgastrekord: Mehr als 6.000 fuhren mit der Fahrradfähre
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Noch vor Ende der Saison konnte die Fahrgastzahl aus dem Vorjahr erreicht werden. Fährenkoordinator Gerhard Jacobsen ist stolz, dass sein Herzensprojekt so gut angenommen wird. Besonders in Deutschland ist die Fähre sehr beliebt.
Die Fahrradfähre über die Flensburger Förde erfreut sich weiterhin hoher Beliebtheit. Wo in der Saison 2019 noch 1.600 Personen einen Platz auf der „Rødsand“ reservierten, hatte sich die Zahl 2021 bereits verdoppelt. In der vergangenen Saison wurden am Ende 6.000 Passagiere und 5.000 Fahrräder über die Förde geschippert. Am Sonntag wurde nun erneut ein kleiner Rekord gebrochen. „Wir konnten Gast Nummer 6.000 an Bord der Fahrradfähre begrüßen. Das macht mich unheimlich stolz und froh“, so der Koordinator des Fährenprojekts, Gerhard Jacobsen.
Fahrplan noch bis zum 3. September
Weil die Fahrradfähre „Thjalfe“ noch bis Anfang September von Ekensund (Egernsund) via Brunsnis (Brunsnæs) nach Langballigau und wieder zurück nach Dänemark pendelt, ist ein neuer Rekord wahrscheinlich.
Die grenzüberschreitende Fahrradfähre läuft ab 10 Uhr einmal in der Stunde die drei Häfen an. Sie bietet jeweils für zwölf Passagiere und zwölf Fahrräder Platz. Buchung und Fahrplan unter www.cykelfærgen.info.
Die zweite Fahrradfähre, die „Rødsand“, fuhr vom 30. Juni bis 25. August jeweils freitags und sonnabends auf der Route entlang der früheren Butterfahrten von Ekensund über Süderhaff (Sønderhav) nach Flensburg (Flensborg).
Dank an helfende Hände
6.000 Passagiere seien nur eine Zahl, aber die Menschen, die dahinter stecken, seien entscheidend, so Jacobsen. Denn viele Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler machen den Betrieb erst möglich.
„Wir werden weiterhin versuchen, einen Unterschied für jeden Einzelnen zu machen, der an Bord steigt.“ Jacobsen dankte in einer Pressemitteilung allen, die das Projekt „Fahrradfähre“ in den vergangen fünf Jahren unterstützt haben. Er wünsche sich für die Zukunft weiterhin einen „positiven und konstruktiven Dialog“ miteinander.
Großes Interesse aus Deutschland
Gerhard Jacobsen ist trotz des gerade für die Fähre schlechten Wetters im Juli mit der jüngsten Saison zufrieden. „Es läuft gut. Wir sind happy“, meint er. Die Fähre ist generell immer von gutem Wetter abhängig. „An einem schlechten Tag haben wir 20 Kunden. An einem guten Tag liegen wir bei 140“, so Jacobsen.
Die Fahrradfähre ist gerade in Deutschland sehr beliebt geworden. „Ich weiß nicht, warum. Wir haben einen Zustrom von drüben und müssen immer wieder Leute vertrösten. Viele von ihnen bleiben dann aber in Langballigau und warten, bis wir wieder anlegen und erneut Leute abholen können“, so Jacobsen.