Vertragsunterzeichnung

Hadersleben und „Vojens Speedway“ gehen in die Verlängerung

Hadersleben und „Vojens Speedway“ gehen in die Verlängerung

Hadersleben und „Vojens Speedway“ gehen in die Verlängerung

Woyens/Vojens
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Jacob Olsen (rechts) hatte im Vorjahr das Steuer von seinem Vater, der Speedway-Legende Ole Olsen (Mitte), übernommen. Hier sind Vater und Sohn mit Bürgermeister H. P. Geil (Venstre) zu sehen. Foto: Ute Levisen

Am Freitag unterzeichnet die Kommune Hadersleben gleich zwei neue Verträge mit Jacob Olsen vom „Vojens Speedway Center“ und verlängert damit eine jahrelange Zusammenarbeit. Gemeinsam wollen die Vertragspartner dem Speedway-Sport in Woyens auf die Sprünge helfen.

Kjeld Thrane, konservativer Vorsitzender des Kulturausschusses, und Jacob Olsen vom „Vojens Speedway Center“ werden am Freitag in die Verlängerung gehen und nicht nur einen, sondern gleich zwei neue Verträge unterzeichnen, um dem Speedway in Woyens, wo 1975 der Speedway-Sport in Dänemark mit Ole Olsen am Steuer aus der Taufe gehoben wurde, zu neuer Blüte zu verhelfen.

 

Kjeld Thrane wird am Freitag in seiner Funktion als Kulturausschussvorsitzender die Verträge unterzeichnen. Foto: Ute Levisen

Neue Vorgaben für Zusammenarbeit

Ein Vertrag definiert die nächsten vier Jahre der Zusammenarbeit zwischen „Vojens Speedway Center“ und der Kommune.

„Wir zahlen 732.000 Kronen für den Betrieb des Centers – dafür, dass die Einrichtungen dort tipptopp in Schuss sind“, sagt Kjeld Thrane.  Teil der Vertragsbestimmungen ist beispielsweise auch der Besuch von Schulklassen, die dort künftig erste Erfahrungen mit dem Speedway-Sport sammeln können.
Der zweite Vertrag ist ein Mietvertrag. Jacob Olsen, der im Vorjahr das Steuer von seinem Vater Ole Olsen übernommen hat, zahlt der Kommune jährlich 100.000 Kronen Bahnmiete.

 

Auch Werbung für die Kommune Hadersleben ist Teil des Vertrags. Foto: Ute Levisen

Klare Kante – kein Hauch von Farum

„Bei der Festlegung der Bahnmiete haben wir das für solche Fälle geltende Modell der Wettbewerbsbehörde zugrunde gelegt“, so Thrane: „Damit zeigen wir klare Kante – von Farum keine Spur.“ Auch sei das Vertragsmaterial, betont der Politiker, auf der kommunalen Website der Kommune zugänglich.

Anliegen der Zusammenarbeit, die am Freitag mit der Unterschrift der beiden Vertragspartner erneut besiegelt wird, ist es, Elite- und Breitensport einander näherzubringen und dem Speedway in Woyens neue Impulse zu geben.

Woyens im Speedway-Rausch

Seit der Übernahme durch Jacob Olsen haben im „Vojens Speedway Center“ zwei große Rennen stattgefunden – mit jeweils etwa 5.000 sowie 15.000 bis 16.000 Besuchern. Jacob Olsen ist als Sohn von Ole Olsen mit Speedway aufgewachsen und später selbst Speedway-Rennen gefahren. Auch als National-Trainer war er tätig.

In der ersten Liga

Eines seiner Ziele hat Jacob Olsen längst abgesteckt: Ab 2020 soll Woyens erneut mit einem Team in der dänischen Superliga antreten. Und im Herbst 2019 fuhr die dänische Abteilung der WM-Grand-Prix-Rennserie erstmals nach vielen Jahren wieder in Woyens. Im kommenden Jahr möchte Jacob Olsen an diesen Erfolg anknüpfen.

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