Nach einer entfallenen Segelsaison 2020 und einem durchwachsenen Jahr 2021 setzt das Haderslebener Fördeschiff Helene seine Hoffnungen nun auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022. Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit einigen Neuerungen soll dabei helfen, erklärt Tourismusmitarbeiterin Susanne Knudsen vom Haderslebener Wirtschaftsrat.

„Die Saison 2021 lief schlecht“, räumt Knudsen auf Nachfrage des „Nordschleswigers“ ein. Vor allem in den Monaten Mai bis Juli seien die Buchungszahlen aufgrund von coronabedingten Abstandsregeln und Versammlungsverboten ernüchternd gewesen. „Fast alle Bus- und Seniorentouren sind abgesagt worden“, erzählt die Tourismusmitarbeiterin.

Erst im Spätsommer habe sich die Lage wieder gebessert. „Im August und September hatten wir eine gute Auslastung. Da kamen auch die Touristen aus Deutschland wieder an Bord“, so Knudsen, die hofft, dass sich die Leute 2022 wieder verstärkt trauen, an Veranstaltungen teilzunehmen.

Besserung in Sicht

Bisher sehe es jedoch ganz danach aus: „Es sind bereits einige Gruppentörns gebucht worden. Auch die Stricktour ist schon zu 70 Prozent ausgebucht“, freut sich die Tourismusbeauftragte. Mit weiteren Themenabenden und neuen Musikacts – darunter auch Purple Wings, die Band von Fahrschulinhaber Carsten Jürgensen aus der deutschen Minderheit – möchten die Verantwortlichen ab 1. Mai noch mehr Gäste auf eine Fahrt über die Haderslebener Förde mitnehmen.

Gespannt blickt Susanne Knudsen auch auf den gemeinsamen Gesangs- und Liederabend mit Jacob Hansen, Leiter des Haderslebener Sportzentrums, an Bord der „Helene“: „Es ist das erste Mal, dass wir so etwas veranstalten. Mal schauen, wie das angenommen wird.“

Eine vollständige Übersicht über die verschiedenen Angebote sowie Fahrplan und Tickets gibt es auf der Webseite des Fördeschiffs. Das Programm erscheint ab 1. Februar auch in gedruckter Form.