Runde Sache

Beginn der Renovierungsarbeiten am Silo

Beginn der Renovierungsarbeiten am Silo

Beginn der Renovierungsarbeiten am Silo

Hadersleben/Haderslev
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Das Silo am StreetDome in Hadersleben Foto: Ute Levisen

Was lange währt, wird endlich gut – oder zumindest von Dauer: Die Renovierungsarbeiten am Silo in Hadersleben, das Dänemarks größte Wandmalerei ziert, haben begonnen. Damit geht für Kletterfreunde ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung.

Soeben haben die Reparaturarbeiten am Silo an der Haderslebener Waterkant begonnen. Die Kletteranlage ist eines der Wahrzeichen der Stadt und gehört zum Skatepark StreetDome.
Wie berichtet, sind die Klettergriffe aus Holz am Silo im Laufe der Zeit den Unbilden der Witterung zum Opfer gefallen und verrottet. Seit Anfang des Jahres war die Siloanlage für Kletterer daher gesperrt.
 

Während der Festwoche ist das Silo zur Litfaßsäule degradiert worden, was für Verärgerung gesorgt hatte. Foto: Ute Levisen
Der Künstler Victor Ash vor der bislang größten Wandmalerei Dänemarks bei deren Einweihung. Foto: Ute Levisen

Schönheitskur für einen Wal

Doch nun ist Licht am Ende des Tunnels: Das Design für eine neue Kletterwand ist fertig, wie der Leiter des StreetDomes, Morten Burgdorf Bennetsen, mitteilt. Die neue Kletterwand soll sechs Schwierigkeitsgrade umfassen und, so zumindest die Hoffnung, Mitte April 2020 ihrer Bestimmung übergeben werden.

Vom Kunstwerk zur „Litfaßsäule“

Auch einer der Wale am Silo, das Dänemarks größtes Wandbildnis ziert, soll ein „Facelifting“ in Form von frischer Farbe erhalten. Spezialfarbe, versteht sich: Handelt es sich doch bei der Silo-Dekoration von Victor Ash um ein Kunstwerk, zu dem auch die Staatliche Kunststiftung eine beträchtliche Summe beigesteuert hat. Im Rahmen der Kulturwoche im „Trekanten“ diente das Silo als „Litfaßsäule“ für ein riesiges Werbebanner. Dies wiederum hatte für allgemeine Verärgerung gesorgt, nicht zuletzt, weil für die Halterung große Löcher in das Silo gebohrt werden mussten.

Seit Anfang des Jahres war die Kletteranlage am Silo gesperrt. Die Holzgriffe waren verrottet. Foto: Ute Levisen
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