Deutsch-Dänisch
Rudertreff: Deutsche Schule kocht für „Dänemarkfahrer“
Rudertreff: Deutsche Schule kocht für „Dänemarkfahrer“
Rudertreff: Deutsche Schule kocht für „Dänemarkfahrer“

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Das vergangene Wochenende stand im Zeichen des grenzüberschreitenden Ruderns. Nach 12 Jahren ging der Verein „Dänemarkfahrer“ erneut im Deutschen Ruderverein Hadersleben vor Anker, wo die Gäste aus Deutschland Spaß auf dem Wasser hatten. Und sie waren begeistert von dem Rundum-sorglos-Paket, das die Vorsitzende geschnürt hatte.
Man kennt sich in Ruderwanderkreisen dies- und jenseits der deutsch-dänischen Grenze, dennoch lernt man auch in dieser großen Familie immer wieder neue Menschen kennen.
Das vergangene Wochenende war keine Ausnahme. Die Vorsitzende des Deutschen Rudervereins Hadersleben, Angelika Feigel, begrüßte 25 Ruderbegeisterte vom Verein „Dänemarkfahrer“ im Clubhaus am Damm.

Gut versorgt im Ruderverein
Es ist nicht das erste Mal, dass der Verein mit Hauptsitz in Berlin zu Gast bei der deutschen Minderheit in Hadersleben ist.
„2012 waren die Dänemarkfahrer erstmals bei uns“, erinnert sich Angelika Feigel.
Jetzt sind sie wieder da.
„Es hat sich offenbar herumgesprochen, dass man bei uns gut versorgt wird“, sagt Feigel, verschmitzt lächelnd.
Dafür hatte die Vereinsvorsitzende gesorgt. Sie schnürte ein Rundum-sorglos-Paket für die Gäste, unter denen auch neue Gesichter waren.

Verein für grenzüberschreitendes Rudern
Die „Dänemarkfahrer“ sind eine Vereinsplattform für Ruderbegeisterte, die ihrem Hobby gern in Dänemark nachgehen. Der eingetragene Verein hat wiederum Mitglieder verschiedenster Rudervereine in Deutschland: „Die meisten kennen sich daher schon, vor allem vom Wanderrudern. Wir sind wie eine große Familie“, sagt Feigel.

Spaß auf Förde und Damm
Drei Tage lang waren die „Dänemarkfahrer“ zu Gast in der Domstadt. Der DRH hatte für den Besuch Ruderpartien durch die Förde und über den Damm organisiert, die den „Dänemarkfahrern“ Spaß machten.
Von Stadtführung begeistert
Zum Programm gehörte eine Stadtführung mit Kim Bjerringgaard: Der Lehrer der Deutschen Schule Hadersleben führte die Gäste durch die Mittelalterstadt und ließ sie an seinem umfangreichen Wissen über die Haderslebener Geschichte teilhaben.
„Unsere Gäste waren begeistert. Kim hat das toll gemacht!", lobt Angelika Feigel.
Harro Hallmann, Kommunikationschef des Bundes Deutscher Nordschleswiger und Leiter des deutschen Sekretariats in Kopenhagen, berichtete über die deutsche Minderheit in Dänemark.

Trinkgeld für DSH-Kochteam
Für das leibliche Wohl der „Dänemarkfahrer“ hatte die 10. Klasse der deutschen Schule gesorgt – und wie!
„Die Schülerinnen und Schüler aus Kims Klasse möchten sich für ihre Klassenfahrt etwas dazuverdienen und haben daher gekocht“, erzählt Angelika Feigel.
Die „Dänemarkfahrer“ seien begeistert von dem Einsatz der jungen Leute gewesen – und haben ihrerseits Geld für die Klassenkasse gespendet.

„Dänemarkfahrer“ auf der Suche nach Mitgliedern in Dänemark
Das zweite Herbsttreffen in Hadersleben war somit ein voller Erfolg – jetzt fehlen den „Dänemarkfahrern" zu ihrem Glück nur noch weitere Mitglieder in Dänemark.
„Der Verein möchte gern weitere Ruderbegeisterte aus Dänemark für sich gewinnen – unter anderem für Wanderfahrten in Deutschland – und für einen regen Austausch zwischen beiden Ländern“, erläutert Angelika Feigel.
Auch junge Ruderinnen und Ruder seien bei den „Dänemarkfahrern“ herzlich willkommen.

Großes Resteessen im Clubhaus
Auch am Tag danach herrscht rege Geschäftigkeit im Clubhaus am Damm, obwohl die Gäste längst wieder die Anker gelichtet haben.
„Heute ist großes Resteessen“, verrät die Vorsitzende: „Unsere 10. Klasse hat nicht nur hervorragend gekocht, sondern auch reichlich.“