Bis zu 150.000 Menschen pilgern zu den Flugschauen der dänischen Luftwaffe. Für das kommende Jahr war Dänemarks größtes Ein-Tagesevent auf dem Kampfjetstützpunkt in Skrydstrup geplant.

Krieg in der Ukraine und viel zu tun für die Skrydstruper

Daraus wird nichts. Wie die dänische Luftwaffe mitteilt, wird die Airshow 2024 stattdessen auf dem Fliegerhorst Aalborg stattfinden. Grund dafür sei die angespannte sicherheitspolitische Lage und die daraus resultierende Mehrbelastung der Kampfpiloten des Jagdgeschwaders Fighter Wing Skrydstrup, wie die Luftwaffe in einer Presseerklärung mitteilt.

„Das Jagdgeschwader wird künftig neben seinen regulären Aufgaben noch stärker beansprucht“, sagt Jan Dam, Generalmajor und Chef der dänischen Luftwaffe: Die Einführung der F-35 nehme Zeit in Anspruch, und die Kampfflugzeuge müssten aufgrund der gegenwärtigen sicherheitspolitischen Lage in Europa einsatzbereit sein.

Jagdgeschwader trainiert ukrainische Pilotenteams

So wird Skrydstrup im Herbst ukrainische Kampfpiloten-Teams in der Handhabung der F-16 trainieren. Auch wird der Kampfjet F-35 zwei Jahre früher als geplant, als F-16-Nachfolger in Skrydstrup stationiert.
Dänemark zieht ferner in Erwägung, der Ukraine ausgemusterten Kampfjets zur Verfügung zu stellen. Eine offizielle Entscheidung darüber steht noch aus.


 

Aalborg steht in den Startlöchern

Laut Dam ist der Stützpunkt Aalborg bestens gerüstet, um das Steuer für die nächste Flugschau zu übernehmen.

Das Lufttransportgeschwader Air Transport Wing Aalborg ist es gewohnt, große Veranstaltungen durchzuführen.

Laut dessen Chef, Oberst Lars Christian Hedemark, sind die Arbeit und Planung bereits im Gange.

Der Eintritt zur Flugschau, die alle zwei Jahre stattfindet, ist kostenlos. Weitere Informationen wird die dänische Luftwaffe auf der Internetseite der Airshow veröffentlichen.