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Rudern in Nordschleswig: Die Normalität ist zurückgekehrt

Rudern in Nordschleswig: Die Normalität ist zurückgekehrt

Rudern in Nordschleswig: Die Normalität ist zurückgekehrt

Apenrade/Aabenraa
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Die Homepage des Nordschleswigschen Ruderverbandes Foto: DN/Bildschirmfoto

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Keine Hiobsbotschaften auf der Generalversammlung des Nordschleswigschen Ruderverbandes: Nach der Corona-Krise läuft es im Rudersport wieder reibungslos. Der Vorsitzende zog eine überwiegend positive Bilanz. Zwei Aktive und auch zwei Vereine können sich über einen Sonderpreis freuen.

In seinem Bericht zur Generalversammlung des Nordschleswigschen Ruderverbandes (NRV) im Klubhaus des Apenrader Rudervereins stellte Vorsitzender Jan Georg Hoff kürzlich die wohl positivste Erkenntnis des vergangenen Jahres an erste Stelle: „Nach Corona ist wieder Normalität eingekehrt, und ein normaler Ruderalltag war wieder möglich.“

Ob überregional oder in den sechs angeschlossenen deutschen Vereinen (Gravenstein, Sonderburg, Hadersleben, Apenrade, Hoyer, Norderharde/Düwig) –  es hat wieder ein hohes Aktivitätsniveau gegeben, und die Teilnahme war ansprechend, lautet die Bilanz des Vorsitzenden, der das Amt im vergangenen Jahr von Günther Andersen übernommen hatte.

„Die Mitgliederzahlen sind wieder etwas angestiegen“, so Jan Georg Hoff in seinem Bericht.

Noch Luft nach oben

Im Regatta-Bereich laufe es gut und auch das Trainingslager sei gut angenommen worden.  Es sei aber noch Platz für mehr Teilnehmende und für Zuwachs da.

Die erfolgreich durchgeführte Schulregatta in Gravenstein (Gåsten) und die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Schul- und Sprachverein für Nordschleswig (DSSV) hob Hoff als wichtige Faktoren der Nachwuchsförderung hervor.

Zum Schleswig-Holsteinischen Ruderverband habe man nach wie vor einen guten Draht. „Ich danke für die familiäre Zusammenarbeit und die gegenseitigen Einladungen zu verschiedenen Veranstaltungen und Trainertreffen“, so Hoff.

Einen Dank richtete er auch an Rudertrainer Marc-Oliver Klages, der laut Hoff in den NRV-Vereinen, bei Regatten, Trainingslagern und anderen Veranstaltungen wie Ergometerruder-Meisterschaften sowie Knivsbergfest großen Einsatz geleistet hatte.

Rudern im vierstelligen Bereich

Großen Einsatz als Aktive leisteten in der zurückliegenden Saison auch Susanne Klages vom Ruderverein Germania Sonderburg sowie Dieter Hallmann vom Deutschen Ruderverein Hadersleben (Haderslev).

Hallmann hatte es laut Hoff im vergangenen Jahr auf beachtliche 3.066 Ruderkilometer gebracht, Susanne Klages auf 1.021 Kilometer. Für die Leistungen gab es jeweils einen Sonderpreis. Beide sind somit Titelverteidiger, da sie den Kilometer-Pokal auch im vergangenen Jahr abgeräumt hatten.

Geehrt wurden auch die Rudervereine Hadersleben (Haderslev) und Hoyer (Højer). Hadersleben bekam den Wanderruderpreis, die Hoyeraner wegen der vielfältigen Angebote und Aktivitäten den Breitensportpreis.

Im Vorstand des NRV hat sich eine personelle Änderung ergeben. Stefan Prochaska-Frenzel aus Apenrade ist in den Vorstand gewählt worden und übernimmt den Posten des Schriftwarts. 

 

Foto mit geehrten Personen bzw. Vertretern zur Generalversammlung des Nordschleswigschen Ruderverbandes: Reinhart Grahn (Ruderverband Schleswig-Holstein), Angelika Feigel (Ruderverein Hadersleben), Dieter Lorenzen (Ruderverein Hoyer), Dieter Hallmann (Ruderverein Hadersleben), Susanne Klages (Germania Sonderburg) und NRV-Vorsitzender Jan Georg Hoff (DRN). Foto: Privat
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