Grenzland

Bundespolizei kontrolliert an der Grenze

Bundespolizei kontrolliert an der Grenze

Bundespolizei kontrolliert an der Grenze

Berlin/Bad Bramstedt
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Im Vorfeld des G7-Gipfels in Bayern kann es auch an der deutsch-dänischen Grenze auf deutscher Seite zu Kontrollen kommen, aber nicht immer und überall. Foto: Bundespolizei

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Der G7-Gipfel in Bayern wirkt sich auch auf das Grenzland aus. Die Bundespolizei wird auf der deutschen Seite sichtbarer. Die Einreise gewaltbereiter Demonstranten soll verhindert werden. Permamente Kontrollen soll es aber nicht geben.

Auf den G7-Gipfeln kommen die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden westlichen Industrienationen zusammen. Begleitet werden die Gipfel von Protesten. Die Demonstrantinnen und Demonstranten fordern mehr globale Gerechtigkeit. Nicht immer ging es in der Vergangenheit dabei bisher friedlich zu.

Neben einem großen Polizeiaufgebot beim nächsten Gipfel vom 26. bis 28. Juni auf Schloss Elmau in Bayern hat das Bundesinnenministerium angekündigt, die Grenzkontrollen im Zeitraum vom 13. Juni bis zum 3. Juli zu verstärken. Die Anreise von potenziellen Gewalttätern ins Bundesgebiet solle verhindert werden, so das Ministerium, das darauf hinweist, dass Beeinträchtigungen für den grenzüberschreitenden Verkehr möglich seien.

Keine durchgehenden Kontrollen

Wie die Bundespolizei auf Anfrage des „Nordschleswigers“ mitteilt, ist auch mit Kontrollen an der deutsch-dänischen Grenze zu rechnen. Diese würden lageabhängig sowie zeitlich und örtlich flexibel durchgeführt, heißt es. Durchgehende Vollkontrollen seien nicht vorgesehen.

Die Bundespolizei ist nicht der Auffassung, dass sich für Grenzpendler im Vergleich zur jetzigen Situation etwas ändert, bittet aber darum, Reisepass oder Personalausweis mitzuführen.

Diese Dokumente sollten deutsche Reisende, die aus Dänemark zurückkehren, ohnehin dabeihaben, da es auf dem Weg ins Königreich grundsätzlich Kontrollen gibt.

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