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So hat sich Sturm Pia entwickelt

So hat sich Sturm Pia entwickelt

So hat sich Sturm Pia entwickelt

Der Nordschleswiger/Ritzau
Dänemark
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In Nordjütland (hier Vorupør) war der Sturm als Erstes zu spüren. Foto: Claus Bjørn Larsen/Ritzau Scanpix

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 „Der Nordschleswiger“ hat den Sturm Pia von Donnerstagvormittag bis Freitagnachmittag verfolgt. Hier kann man nachlesen, wie sich die Lage entwickelt hat.

15.43 Uhr: Der Liveticker über den Sturm Pia verabschiedet sich. Das „Nordschleswiger“-Team dankt für das Interesse und wünscht eine frohe Weihnacht.

Pia ist der stärkste Sturm seit acht Jahren

15.38 Uhr: Dänemarks Meteorologisches Institut schreibt auf „X“, dass der Sturm Pia der kräftigste seit acht Jahren ist. Doch trotz Böen weit über der Orkanstärke ist das ganze Land glimpflich davongekommen. In Nordschleswig haben vor allem umgestürzte Bäume und Äste für Behinderungen gesorgt.

Weiterhin Warnung vor Wind auf Brücken

15.34 Uhr: Die Straßenbehörde warnt, man sollte auf der Vejle-Fjord-Brücke und der Großen-Belt-Brücke vorsichtig fahren, da der Wind weiterhin sehr stark ist. Die Brücke über den Großen Belt ist bis 17 Uhr weiterhin für leichte Anhänger-Fahrzeuge gesperrt.

Bahnverkehr normalisiert sich

12.32 Uhr: Die Züge fahren wieder zwischen Sonderburg (Sønderborg) und Tingleff (Tinglev) sowie zwischen Tondern (Tønder) und Esbjerg. Der erste Zug von Tingleff in Richtung Sonderburg fährt um 12.49 Uhr, von Sonderburg um 13.35. Von Tondern fährt der erste Zug um 13.27 Uhr nach Esbjerg und in der Gegenrichtung um 12.56 Uhr.  

Große-Belt-Brücke ist wieder offen

12.00 Uhr: Nach einer kurzzeitigen Sperrung wegen eines Unfalls ist die Brücke über den großen Belt wieder in beide Richtungen befahrbar. Sie ist für leichte Anhänger-Fahrzeuge weiterhin bis 16 Uhr gesperrt.

Große-Belt-Brücke kurzzeitig gesperrt

11.14 Uhr: Die Polizei hat die Brücke über den Großen Belt kurzzeitig gesperrt. Die Ursache sind Aufräumarbeiten nach einem Unfall. Ein Lieferwagen war kurz vor 10 Uhr aufgrund des Windes umgekippt und hat die Fahrbahn Richtung Fünen gesperrt.

Nordschleswig ist glimpflich durch den Sturm gekommen

Die Weihnachtsbäume im Nørrebroparken in Apenrade sind durch die Gegend gewirbelt worden. Foto: Walter Turnowsky

11.09 Uhr: Umgekippte Bäume und Äste auf den Gehwegen. Das waren die häufigsten Ursachen, weshalb Bürgerinnen und Bürger die Polizei für Südjütland und Nordschleswig verständigt haben. Polizeisprecher Martin Hess Pedersen sagt dem „Nordschleswiger“, dass die Polizei in den Kommunen Tondern (Tønder), Apenrade (Aabenraa) und Sonderburg (Sønderborg) insgesamt 47-mal in Zusammenhang mit Sturm Pia kontaktiert worden ist.

Umgekippte Müllcontainer in Apenrade Foto: Walter Turnowsky

Die Bereitschaft berichtet ebenfalls, dass es keine ernsten Vorfälle gegeben hat, sie jedoch in der Nacht viel um die Ohren hatte. Laut „Jydske Vestkysten“ hatte Brand & Redning Sønderjylland in den Kommunen Hadersleben (Haderslev), Apenrade und Tondern 60 Einsätze.

Der Jollenhafen in Legan (Lægan) am Grenzübgergang Møllehus-Aventoft ist überschwemmt worden. Foto: Brigitta Lassen

Das Hochwasser an der Westküste hat keine nennenswerten Probleme verursacht. Es erreichte gegen 8.30 Uhr den Scheitel. An der Widedauschleuse in Hoyer (Højer) war der Höchststand 2,85 Meter über normal. Um 11.08 ist er auf 2.19 gesunken.

An der Wiedauschleuse wurden am Donnerstag um 21.30 Uhr (2.98 Meter) und wieder am Freitag um 8.20 Uhr (2,85 Meter) die höchsten Pegelstände gemessen. Foto: Volker Heesch

Pia geht die Puste aus

10.42 Uhr: Der Sturm Pia hat den Scheitel überschritten, schreibt Dänemarks Meteorologisches Institut (DMI) auf „X“. DMI stuft Pia als einen Sturm der Klasse 2 auf einer Skala bis 4 ein. Die höchste mittlere Windgeschwindigkeit hat DMI in Thorsminde mit 30,4 Metern pro Sekunde gemessen. Das entspricht einem orkanartigen Sturm (stærk storm). Die stärksten Böen gab es etwas weiter nördlich in Thyborøn. Dort erreichte der Wind eine Geschwindigkeit von 44,0 Metern pro Sekunde, was deutlich über der Orkanstärke liegt.

Sturmflut in Hamburg

Überschwemmung am Fischmarkt in Hamburg Foto: Axel Heimken/AFP/Ritzau Scanpix

9.25 Uhr: Der Sturm Pia (Zoltan in Deutschland) hat in der Nacht zu Freitag das Wasser der Elbe an Land gedrückt und dabei in Hamburg den Fischmarkt und die umliegenden Straßen komplett überspült, schreibt der „SHZ“. Das Wasser stand dabei teils hüfthoch. 

Da nicht alle Autos rechtzeitig weggefahren wurden, wurden auch sie überspült. In der Nacht waren die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei unterwegs, um in den noch abgestellten Fahrzeugen im Überschwemmungsgebiet nach Menschen zu suchen. 

Fährbetrieb nach Fünen läuft wieder

9.20 Uhr: Die Fähren zwischen Fünenshaff (Fynshav) haben am Freitag den normalen Betrieb wieder aufgenommen. Die Fähre von Ærø nach Fünenshaff (Fynshav) um 12.10 und die in der Gegenrichtung um 13.35 Uhr sind abgesagt.

Verkehrsbehinderungen am Freitag

9.02 Uhr: Die Folgen von Sturm Pia führen am Freitag weiterhin zu Verkehrsbehinderungen:

Züge:

  • Auf den Strecken Tondern (Tønder)–Esbjerg, Esbjerg–Skjern–Herning, Varde-Nørre Nebel und Herning–Vejle hat Arriva den Verkehr bis 12 Uhr eingestellt. Es fährt Schienenersatzverkehr.
  • DSB hat die Zugverbindungen Sonderburg (Sønderborg)–Gravenstein (Gråsten) und Esbjerg–Lunderskov bis 12 Uhr eingestellt. Es fährt Schienenersatzverkehr. Die Verbindung Vejle–Struer ist bis 12 Uhr eingestellt.
  • Die Intercityzüge zwischen Fredericia und Flensburg (Flensborg) verkehren normal. Die Züge Kopenhagen–Sonderburg fahren bis um 12 Uhr nur bis Gravenstein.

Straßenverkehr:

  • Die Straßenbehörde (Vejdirektoratet) rät davon ab, dass windempfindliche Fahrzeuge die Brücke über den Vejle Fjord queren.
  • Die Große-Belt-Brücke ist für leichte Anhänger-Fahrzeuge gesperrt. Dies wird voraussichtlich bis 16 Uhr gelten.

Jetzt kommt das Hochwasser

8.42 Uhr: Im Wattenmeer steigt der Wasserstand und wird gegen 9 Uhr mit zwischen 2,4 und 3 Metern über Normal den Scheitel erreichen. Das schreibt Dänemarks Meteorologisches Institut. Um 8.40 Uhr liegt der Pegel bei der Schleuse in Hoyer (Højer) bei 2,8 Metern, in Havneby auf Röm (Rømø) und bei der Ballum-Schleuse bei 2,6 Metern.

Umgestürzte Bäume und heruntergefallene Dachplatten

8.30 Uhr: Die Polizei für Südjütland und Nordschleswig schreibt auf „X“, dass Sturm Pia Bäume umgerissen und Dachpfannen von den Häusern gefegt hat. Auch Weihnachtsbeleuchtungen hat der Sturm heruntergerissen. Man arbeite mit der Bereitschaft daran, sich einen Überblick zu verschaffen. Insgesamt ist der Polizeikreis 150 Male über Vorfälle in Zusammenhang mit Pia kontaktiert worden.

Schienenersatzverkehr zwischen Sonderburg und Gravenstein

8.22 Uhr: Die Züge zwischen Sonderburg (Sønderborg) und Gravenstein (Gråsten) sind bis 12 Uhr eingestellt. Stattdessen fahren Busse auf der Strecke. Die Züge zwischen Tondern (Tønder) und Esbjerg sollen ebenfalls um 12 Uhr wieder fahren. Auch auf der Strecke fährt Schienenersatzverkehr.

Große-Belt-Brücke weiterhin für leichte Anhänger-Fahrzeuge gesperrt

Freitag, 8.13 Uhr: Es ist weiterhin verboten, die Brücke über den Großen Belt mit Anhänger-Fahrzeugen, die leichter als 2.500 Kilogramm sind, zu queren. Das Verbot wird vermutlich um 10 Uhr aufgehoben. Sund og Bælt hat die Totalsperrung der Brücke um 2.51 Uhr aufgehoben.


 

20.43 Uhr: Dieser Liveticker verabschiedet sich für heute. „Der Nordschleswiger” wird die Informationen über den Sturm Pia wieder am Freitag ab 8 Uhr aktualisieren.

Große-Belt-Brücke gesperrt

20.42 Uhr: Die Brücke über den Großen Belt (Storebæltsbroen) ist um 20.05 Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt worden. Das teilt der Betreiber Sund og Bælt auf „X“ mit. Es wird erwartet, dass sie gegen 3 Uhr in der Nacht zum Freitag wieder öffnen kann.

Derzeitige DMI-Prognose

19.02 Uhr: In den nächsten Stunden wird der Sturm auch im südlichen Teil des Landes weiterhin Windböen mit Sturm- und Orkanstärke mit sich bringen. Das berichtet TV 2 Vejret. Nach Mitternacht wird der Wind allmählich nachlassen, aber auch am Freitagmorgen ist noch immer mit Sturmböen im ganzen Land zu rechnen.

Dänemarks Metereologisches Institut (DMI) erwartet, dass der Sturm im Laufe des Freitags langsam abflaut und sich am Sonnabend vor Heiligabend in abgeschwächter Form über den baltischen Ländern befindet.

Offiziell Sturm in Südjütland und Nordschleswig

18.53 Uhr: In Südjütland und Nordschleswig kann nun offiziell von einem Sturm gesprochen werden. Am Blåvandshuk-Leuchtturm wurde um 18.20 Uhr eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von 25,2 Meter pro Sekunde gemessen. Zudem haben die Böen hier derzeit eine Windgeschwindigkeit von bis zu 33,4 Meter pro Sekunde.

Zug kollidiert mit Baum

18.42 Uhr: Die Züge auf der Strecke zwischen Fredericia und Struer stehen derzeit still. Dies geschieht, weil ein Zug mit einem Baum kollidiert ist, wie auf der Internetseite der Dänischen Staatsbahnen (DSB) zu lesen ist. Es ist nicht bekannt, wo auf der Strecke der Unfall passiert ist.

Gestürzte Bäume in Südjütland und Nordschleswig

18.17 Uhr: Der Wind hat in Südjütland und Nordschleswig bereits mehrere Bäume umgeworfen, berichtet die Straßenverwaltung (Vejdirektoratet). Besondere Vorsicht ist für Autofahrende außerdem auf den Autobahnen E20 bei Esbjerg, E45 bei Ostjütland und in der Gegend um Grindsted geboten. Die Straßenverwaltung berichtet zudem von umgestürzten Bäumen auf der Autobahn E20 von Vejen in Richtung Esbjerg. Hier befinden sich die umgestürzten Bäume zwischen der Ausfahrt 75 Esbjerg N und 76 Esbjerg Ø.

Brücke über den Großen Belt vermutlich ab 19 Uhr gesperrt

17.51 Uhr: Derzeit wird erwartet, dass die Brücke über den Großen Belt (Storebæltsbroen) ab etwa 19.00 Uhr für den Verkehr gesperrt wird. Wenn die durchschnittliche Windgeschwindigkeit mehr als 25 Meter pro Sekunde beträgt, wird die Brücke für den gesamten Autoverkehr geschlossen. Bereits wenn die durchschnittliche Windgeschwindigkeit 10 Meter pro Sekunde erreicht, wird die Verbindung für Fahrzeuge mit Anhängern unter 750 Kilo gesperrt. Den Prognosen zufolge besteht das Risiko, dass die Großer-Belt-Verbindung für Fahrzeuge mit Anhängern bis Sonnabendnachmittag geschlossen bleiben wird.

Böen weit über der Orkangrenze

17.01 Uhr: Dänemarks Meteorologisches Institut (DMI) hat bei Thyborøn an der nördlichen Westküste Windstöße von 44 Metern pro Sekunde gemessen. Das ist deutlich über der Grenze für einen Orkan, bei dem die untere Grenze bei 32 Metern pro Sekunde liegt. DMI schreibt auf „X“, dass man zuletzt vor acht Jahren Böen von mehr als 40 Metern pro Sekunde gemessen hat.

Umgestürzter Baum führt zu Unfall bei Aarhus

16.45 Uhr: Bei Aarhus ist ein Baum auf die Djursland-Autobahn gestürzt. Dadurch ist zu einem Unfall gekommen, schreibt „DR“. Drei oder vier Autos waren an dem Unfall beteiligt. Er ereignete sich bei der Abfahrt Skæring in Richtung Aarhus.

Bahnstrecke zwischen Hamburg und Neumünster gesperrt

16.31 Uhr: Die Strecke zwischen Hamburg und Neumünster musste am Mittag bereits für den Bahnverkehr gesperrt werden. Das berichtet der „NDR“. Auf der Strecke war ein Baum auf die Gleise gestürzt. Laut DB betrifft dies den RE7/RE70 von Flensburg/Kiel nach Hamburg. Reisende werden gebeten, alternativ die Züge über Bad Oldesloe und Bad Segeberg in Richtung Neumünster und Hamburg-Hauptbahnhof zu nutzen. 

Jetzt ist es offiziell: Sturm Pia fegt über Dänemark

16.18 Uhr: Dänemarks Meteorologisches Institut (DMI) hat in Thorsminde in Westjütland 25,2 Meter pro Sekunde gemessen. Ab 25 Metern pro Sekunde spricht man in Dänemark von „storm“ (schwerem Sturm im Deutschen). In den Stößen hat DMI in Thorsminde 33,4 Meter pro Sekunde gemessen. Auf Röm (Rømø) sind 20,1 Meter pro Sekunde gemessen worden und 30,9 bei den Böen.

Die Polizei rät zur Vorsicht

16.01 Uhr: Die Polizei für Südjütland und Nordschleswig empfiehlt, dass Bürgerinnen und Bürger die Lage aufmerksam verfolgen und Vorsicht walten lassen. Dänemarks Meteorologisches Institut (DMI) warnt für die Region vor einem schweren Sturm mit 25 bis 28 Metern pro Sekunde und Böen zwischen 33 und 35 Metern pro Sekunde.

„Wir fordern die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sehr aufmerksam zu sein, wenn sie sich nach draußen bewegen. Das gilt vor allem, wenn man Auto fahren muss, da entwurzelte Bäume auf der Straße liegen können“, sagt Polizeiinspektor Gert Bisgaard laut einer Pressemitteilung.

Bahnstrecken an der Westküste öffnen erst Freitag um 12 Uhr

14.45 Uhr: Die Bahnstrecke zwischen Tondern (Tønder) und Esbjerg wird am Donnerstag um 15 Uhr geschlossen. Sie kann erst am Freitag um 12 Uhr wieder befahren werden. Das teilt Banedanmark mit. Laut Arriva wird für die Abfahrt von Tondern um 15.27 Uhr Schienenersatzverkehr eingesetzt. Der Zug zwischen Tondern und Niebüll verkehrt weiterhin.

Große-Belt-Brücke für leichte Anhängerfahrzeuge gesperrt

14.24 Uhr: Die Brücke über den großen Belt ist für Anhängerfahrzeuge unter 750 Kilogramm gesperrt. Das schreibt Sund og Bælt auf „X“. Es besteht das Risiko, dass die Brücke am Donnerstagabend ganz gesperrt wird. Die Straßenbehörde (Vejdirektoratet) rät davon ab, die Brücke über den Vejle Fjord in windempfindlichen Fahrzeugen zu queren.  

Tickets mit Zugbindung für Donnerstag können erstattet werden

14.06 Uhr: DSB teilt mit, dass die ermäßigten Tickets „Orange” und „Orange Fri” – gültig am Donnerstag – zurückerstattet werden können. Normalerweise gilt für diese Tickets eine Zugbindung. Möchte man ein solches Ticket am Donnerstag zu einem anderen Zeitpunkt als geplant nutzen, ist dies möglich.

Sämtliche Fähren zwischen Fünenshaff und Bøjden am Donnerstag abgesagt

13.46 Uhr Die restlichen Fährfahrten am Donnerstag zwischen Fünenshaff (Fynshav) und Bøjden sind eingestellt worden. Unklar ist noch, wie der Fährbetrieb am Freitag aussehen wird.

Ærøfähre abgesagt

13.30 Uhr: Die Fähre von Søby auf Ærø nach Fünenshaff (Fynshav) um 15 Uhr ist abgesagt und die von Fünshaff nach Søby um 16.25 Uhr ebenfalls. Auch weitere Fähren von und nach Ærø sind abgesagt.

Hochwasser im Wattenmeer erreicht gegen 22 Uhr den Scheitel

13.14 Uhr: Das Dänische Meteorologische Institut (DMI) warnt vor erhöhtem Wasserstand im Wattenmeer. Das Hochwasser soll am Donnerstag gegen 22 Uhr mit 2,5 bis 3,2 Meter über Normal den Scheitel erreichen. Auch im Limfjord, Kattegat, dem Großen Belt und dem nördlichen Teil des Öresunds warnt DMI vor Hochwasser. Am härtesten betroffen werden die Nordküsten von Fünen und Seeland sowie der Isefjord und der Roskilde Fjord.

DMI und DWD warnen vor orkanartigen Böen

13.01 Uhr: Sowohl Dänemarks Meteorologisches Institut (DMI) als auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnen vor orkanartigen Böen. Die aktuellen Warnungen von DMI können hier verfolgt werden und die des DWD hier.

Grenzüberschreitender Bahnverkehr soll nach Plan fahren

12.52 Uhr: Die Züge zwischen Niebüll und Tondern (Tønder) fahren nach Plan, wie die Betreiber „NEG“ dem „Nordschleswiger“ mitteilen. Der weitere Verkehr zwischen Tondern und Esbjerg wird laut Arriva von Donnerstag um 15 Uhr bis Freitag um 6 Uhr eingestellt. Dafür fährt Schienenersatzverkehr. Der Bahnverkehr zwischen Tingleff (Tinglev) und Sonderburg (Sønderborg) wird von Donnerstag um 19 Uhr bis Freitag um 4.30 Uhr eingestellt. Hier gibt es keinen Ersatzverkehr. Die Züge zwischen Fredericia und Flensburg (Flensborg) sollen normal verkehren.

Fährverkehr zu friesischen Inseln betroffen

12.06 Uhr: Wer die friesischen Inseln besuchen möchte, sollte sich laut „NDR“ auf einen eingeschränkten Fährverkehr einstellen. Am Freitag wird der Fährverkehr von und zu der ostfriesischen Insel Wangerooge komplett eingestellt, wie die Deutsche Bahn ankündigte, die den Fährverkehr mit einer Tochterfirma betreibt. Einschränkungen und Ausfälle einzelner Fahrten sind ab Donnerstag bereits für den Fährverkehr nach Langeoog, Baltrum und Spiekeroog angekündigt. Zwischen den Halligen und dem Festland fallen ebenfalls Fähren aus, teilte die Wyker Dampfschiffs-Reederei auf ihrer Webseite mit.

Sturm ist „atmosphärische Bombe“

11.47 Uhr: Das Sturmtief hat sich im Laufe des vergangenen Tages so dramatisch entwickelt, dass man von einer „atmosphärischen Bombe“ spricht, schreibt „DR“. Dies ist der Fall, wenn der Druck innerhalb von 24 Stunden um mindestens 24 Hektopascal sinkt. Von Mittwoch um 7 Uhr ist der Druck von 990 Hektopascal auf 962 Hektopascal gesunken, während das Tiefdruckgebiet sich von den Gewässern an der grönländischen Ostküste zur norwegischen Westküste bewegt hat.

Große-Belt-Brücke könnte schließen

11.35 Uhr: Es besteht das Risiko, dass die Brücke über den Großen Belt schließen muss. Das schreiben die Betreiber Sund og Bælt auf X”. Das Risiko ist in der Nacht zum Freitag zwischen 20 und 2 Uhr und wieder am Freitag zwischen 6 und 14 Uhr am höchsten.

Fährabfahrten abgesagt

9.52 Uhr: Die Fähren um 10 und 12 Uhr von Fünenshaff (Fynshav) nach Bøjden sind abgesagt. Von Bøjden sind die Abfahrten um 9, 11 und 13 Uhr gestrichen. Das schreibt Alslinjen auf seiner Homepage.

Fährverkehr vom Sturm betroffen

9.37 Uhr: Die Fähre zwischen Fünenshaff (Fynshav) und Bøjden bekommt am Donnerstag und Freitag durch starke Windstöße Probleme. Das teilt Molslinjen mit. Die Kapitäne werden die Lage laufend einschätzen und von Abfahrt zu Abfahrt informieren. Der Fährverkehr ist im ganzen Land von Sturm betroffen.

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