Corona-Krise

Region nimmt Patienten von Seeland auf

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Region nimmt Patienten von Seeland auf

Vejle
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Krankenhaus Sonderburg
Das Krankenhaus in Sonderburg gehört zum Verbund Sygehus Sønderjylland. Letzterer will, neben anderen, Patienten von Seeland aufnehmen. Foto: Sygehus Sønderjylland

Die hohe Zahl an Corona-Infektionen in den Kommunen auf Seeland führt zu immer mehr Patienten mit Covid-19, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. Nun sollen Patienten von Seeland nach Süddänemark verlegt werden.

Die Region Süddänemark wird nach eigener Aussage Patienten aus Krankenhäusern der Hauptstadtregion und der Region Seeland aufnehmen. Die Region Süddänemark bietet an, Krebs- und Harnwegs-Patienten zu übernehmen. Auch chirurgische Eingriffe kommen infrage. Schließlich können auch Intensiv- und Lungenpatienten in Süddänemark behandelt werden. Die Krankenhäuser im Osten Dänemarks sind aufgrund der hohen Auslastung mit Covid-19-Patienten unter Druck geraten.

Laut Stephanie Lose, Regionsratsvorsitzende der Region Süddänemark, beginnen zunächst Gespräche darüber, wie am besten geholfen werden kann.

Fünf Krankenhäuser in Süddänemark können der Region zufolge Patienten aus dem Hauptstadtgebiet und von Seeland aufnehmen: das Krankenhaus in Svendborg, Sygehus Lillebælt, Sydvestjysk Sygehus und Sygehus Sønderjylland.

Erste Patienten zwischen Weihnachten und Silvester

Diese Krankenhäuser gehen nicht davon aus, dass die Übernahme von Patienten die Behandlung eigener Patienten in größerem Maße beeinflusst. Laut Region kann es aber sein, dass Operationen, die warten können, verschoben werden.

Die ersten Patienten von Seeland werden zwischen Weihnachten und Silvester in Süddänemark erwartet.

Insgesamt lagen am Dienstag 723 Patienten mit Covid-19 in dänischen Krankenhäusern – die bislang höchste Zahl.

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