Süddänemark

Bo Libergren tritt Nachfolge von Stephanie Lose an

Bo Libergren tritt Nachfolge von Stephanie Lose an

Bo Libergren tritt Nachfolge von Stephanie Lose an

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Kopenhagen/Odense
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Die erste stellvertretende Regionsratsvorsitzende, Mette With Hagensen (Soz.), gratuliert Bo Libergren zur Wahl.
Bo Libergren wurde erst dieses Jahr zum neuen Regionsratsvorsitzenden gewählt. Der Politiker ist seit der Gründung der Region im Jahr 2007 Mitglied des Regionsrates. Foto: Maria Tuxen Hedegaard/Region Syddanmark

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Der 54-jährige Venstre-Politiker löst Stephanie Lose an der Spitze des Regionsrates ab, weil die Politikerin neue Wirtschaftsministerin in der SVM-Regierung wird. Bo Libergren will sich als Vorsitzender auf sein Schwerpunktthema konzentrieren, für das er sich weiterhin einsetzen möchte.

Bo Libergren ist am Montagnachmittag einstimmig zum neuen Regionsratsvorsitzenden der Region Süddänemark gewählt worden. Der Venstre-Politiker tritt die Nachfolge von Stephanie Lose (Venstre) an, die neue Wirtschaftsministerin in der SVM-Regierung geworden ist. Die Wahl war erwartet worden, da die Venstre-Fraktion im Regionalrat Ende Oktober Bo Libergren als Nachfolger von Lose ins Auge gefasst hatte, falls diese zur stellvertretenden Vorsitzenden der Partei gewählt würde und in die Regierung eintritt.

Der 54-Jährige ist seit der Gründung der Region im Jahr 2007 Mitglied des Regionsrates. Vom 14. März bis zum 31. Juli 2023 war Bo Libergren stellvertretender Vorsitzender des Regionsrates, als Stephanie Lose vorübergehend als stellvertretende Wirtschaftsministerin der Regierung beitrat.

Fokus auf Gesundheitsversorgung

Der neu gewählte Vorsitzende hoffe, dass die breite politische Zusammenarbeit, die bisher im Regionalrat praktiziert worden sei, fortgesetzt werden könne. „Wir müssen uns immer bewusst sein, wie wir die Gesundheitsversorgung verbessern können. In der kommenden Zeit wird der Schwerpunkt jedoch weiterhin auf der Verringerung der übermäßig langen Wartezeiten für die Behandlung sowohl körperlicher als auch psychischer Erkrankungen liegen. Ziel ist es, die Wartezeiten bis 2024 auf das Vor-Corona-Niveau zu senken und dafür zu sorgen, dass das Gesundheitssystem in Süddänemark in Bezug auf Qualität und Patientenzufriedenheit an der Spitze bleibt und die Wartelisten kürzer werden“, der Venstre-Politiker laut Pressemitteilung.

Mit der neuen Position als Vorsitzender des Regionalrats übernimmt Bo Libergren auch den Vorsitz des Exekutivausschusses der Region (forretningsudvalg), und Gitte Frederiksen (Venstre) übernimmt den Sitz im Exekutivausschuss, den zuvor Bo Libergren innehatte.

Stephanie Lose tritt zurück

Der Antrag von Stephanie Lose, von ihrem Amt als Regionsratsvorsitzende entbunden zu werden, wurde als erster Punkt auf einer zusätzlichen Tagesordnung der heutigen Regionsratssitzung behandelt. Einstimmig stimmte der Regionalrat der Entlassung von Lose aus ihrem Amt zu. Damit zieht die 1. Stellvertreterin auf der Kandidatenliste von Venstre, Herdis Hanghøi, in den Regionsrat ein.

Stephanie Lose ist seit dem 22. Juni 2015 Vorsitzende des Regionsrates in der Region Süddänemark. Wie Bo Libergren ist sie seit Bestehen der Region Süddänemark Mitglied des Regionalrats. In den vergangenen acht Jahren war sie nicht nur Vorsitzende des Regionalrats, sondern auch Vorsitzende des Regionalentwicklungsausschusses, des Innovationsausschusses, des Krankenhausstrukturausschusses und des Prähospital-Ausschusses (Præhospitaludvalget).

Lose blickt mit Traurigkeit zurück

„Mit großer Traurigkeit verabschiede ich mich nach 18 Jahren, davon acht Jahre als Vorsitzende des Regionsrates, von der Region Süddänemark, um mich neuen Aufgaben zu widmen. In erster Linie nehme ich viele gute Erfahrungen und Erinnerungen mit – aber natürlich auch die Erfahrung aus schwierigen Entscheidungen und schwierigen Fällen“, so Lose. Sie sei dankbar, dass sie während ihrer Zeit als Vorsitzende und Mitglied des Regionsrates in der Region Süddänemark mit guten politischen Kolleginnen und Kollegen sowie kompetenten und engagierten Mitarbeitenden zusammengearbeitet habe. „Ich bin sehr stolz auf alles, was in der Region Süddänemark gelingt, weil alle Teile der großen Organisation an einem Strang ziehen und jeden Tag daran arbeiten, etwas für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Patientinnen und Patienten in Süddänemark zu bewirken.“

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