Der Venstre-Politiker Bertel Haarder hat in einem Beitrag auf seinem eigenen Facebook-Profil Kritik an der geplanten Verschärfung der Einreisebestimmungen geübt.

Er greift damit die von der Regierung angekündigten Änderungen auf, die ab Mittwoch bei der Einreise nach Dänemark gelten.

Demnach müssen Personen, die mit einem triftigen Grund aus Schleswig-Holstein einreisen, künftig einen maximal 72 Stunden alten Corona-Test vorweisen. Auch Grenzpendler aus Dänemark müssen sich alle drei Tage testen lassen.

Grenzpendler nicht ansteckender als andere

Bertel Haarder stellt in seinem Beitrag die rhetorische Frage, was die Südschleswiger und Schoninger getan hätten? 

„Jetzt sollen sich Pendler alle drei Tage testen lassen anstatt einmal in der Woche – und wesentlich weiter fahren und selber bezahlen. Sie sind ja nicht ansteckender als andere, die zur Arbeit fahren, zum Beispiel nach und aus Ishøj“, wundert sich der Politiker.

Das dänische Justizministerium hatte am Montag mitgeteilt, dass die Regeln ab dem 17. Februar verschärft werden.

„Wie oft muss es noch gesagt werden: Man ist nicht ansteckender, weil man eine Grenze passiert. Gibt es wirklich eine Mehrheit im Folketing für diese Ungerechtigkeit?“, fragt er.