Coronavirus

Waldkindergarten: Mutation bei allen Infizierten entdeckt

Waldkindergarten: Mutation bei allen Infizierten entdeckt

Waldkindergarten: Mutation bei allen Infizierten entdeckt

Feldstedt/Felsted
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Auch wenn die Corona-Maßnahmen eingehalten werden, ist es im Familienkreis schwer, eine Infektion zu verhindern. Erst eine Isolation ist dann die Lösung. Foto: DN (Archiv)

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Es gibt neue Infizierte im Familienkreis, berichtet die Gesamtleiterin der Deutschen Kindergärten Apenrade. Ein Mitarbeiter aus Deutschland darf mit Ausnahmegenehmigung zur Arbeit kommen.

Der Waldkindergarten in Feldstedt ist arg vom Coronavirus gebeutelt. Vier Kinder und vier Mitarbeiter sind mit ihm infiziert. Darüber hinaus berichtete Morlyn Frenzel Albert, die Gesamtleiterin der Deutschen Kindergärten Apenrade (DKA), dass sich das Virus auch in den Familien der betroffenen Kinder ausgebreitet habe. 

 

Am Freitagmorgen berichtete sie von noch mehr Infizierten im familiären Umfeld der Kinder und Mitarbeiter. Da es sich dabei jedoch um private Bereiche handele, die nicht mit dem Kindergarten in Zusammenhang stehen, gibt es keine Informationen, um wie viele Personen es sich handelt. 

Sicher ist jedoch, dass es sich bei dem Virus, mit dem Kinder und Mitarbeiter infiziert sind, um die britische Mutation mit dem Kürzel B117 handelt. Die Mutation gilt als ansteckender.

Personelle Herausforderung

Frenzel Albert stand zudem vor der Herausforderung, Personal für die kommende Woche bereitzustellen, wenn der Kindergarten wieder öffnet. Zwar sind nur knapp 25 Prozent der Kinder zur Betreuung angemeldet, doch vier infizierten Mitarbeitern stellt die Sicherung der Betreuung ein Problem dar.

Ausnahme für Mitarbeiter aus Deutschland

Doch ein Mitarbeiter mit Wohnsitz in Deutschland hat eine Ausnahmegenehmigung von den deutschen Behörden bekommen. Normalerweise hätte er sich, laut deutschem Gesetz, für 14 Tage in Isolation begeben müssen. Die ist nun auf sieben Tage, so wie es die dänischen Regeln vorschreiben, verkürzt worden. „Zum Glück hat unser gesunder Kollege die Sondergenehmigung erhalten“, erklärt die DKA-Gesamtleiterin.

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