Neujahrsempfang
Klima und Nachhaltigkeit werden Themenschwerpunkte 2020
Klima und Nachhaltigkeit werden Themenschwerpunkte 2020
Klima und Nachhaltigkeit werden Themenschwerpunkte 2020
Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen freut sich auf die vielen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2020. Besonders gespannt ist er auf ein Fest am 30. Mai.
Mit einem dreifachen – wenn auch wegen Ladehemmung etwas verzögerten – Salut aus den Kanonen der Kronprinzenbatterie am Strand vor dem Rathaus wurde der diesjährige Neujahrsempfang der Kommune Apenrade würdig eingeleitet.
Viele Vertreter aus Vereinswelt und Wirtschaft waren im Rathaussaal versammelt, um sich gegenseitig ein frohes neues Jahr zu wünschen.
Ein ereignisreiches Jahr 2020
Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre, V) nutzte die Gelegenheit, allen für das vergangene Jahr zu danken. Er wagte auch einen kleinen Ausblick auf das Jahr 2020, das nicht zuletzt durch die vielen Veranstaltungen in Verbindung mit dem 100. Jahrestag der Volksabstimmungen und der Grenzziehung von 1920 noch ereignisreicher zu werden verspricht als das gerade abgeschlossene Jahr 2019.
Alle Teilnehmer an dem Neujahrsempfang durften ein Programmheft – ja, eher ein Programmbuch – mit nach Hause nehmen. Andresen wies auf zwei der vielen Jubiläumsveranstaltungen gesondert hin: die offizielle Eröffnung des „Genforeningsparken“ am Apenrader Folkehjem am 10. Juli und das Volksfest in dem Park am 30. Mai. „Darauf freue ich mich besonders“, betonte er.
Minderheitenmodell mit Mustercharakter
Andresen betonte auch die Wichtigkeit und Musterhaftigkeit des deutsch-dänischen Minderheitenmodells im Grenzland. „Es bereichert unseren Alltag kulturell, sprachlich und sozial und verschafft unserer Wirtschaft besonders gute Voraussetzungen, um Wachstum zu schaffen“, sagte der Bürgermeister.
Klimawandel und Nachhaltigkeit sind zwei Schlagworte, die die Politik der Kommune Apenrade im Jahr 2020 und in den darauffolgenden Jahren sicherlich prägen würden, kündigte Thomas Andresen an. Einige erste Entscheidungen in dieser Richtung seien ja schon gefallen, einige Maßnahmen wie die Klimasicherung der Mühlenaupassage durch das Campusgelände sind sogar schon durchgeführt worden, erinnerte der Bürgermeister.
Zuversicht in Sachen Grenzpendlersteuer und Doppelgleis
Auch wenn es zehn lange Jahre gedauert hat, bis der Autobahnzubringer bei Bodum realisiert werden konnte, so freute sich Andresen über eine gute Zusammenarbeit mit den nordschleswigschen Folketingsabgeordneten. „Sie sind stets gewillt, sich mit uns zu treffen und unseren Wünschen und Argumenten zuzuhören“, betonte er. „Deshalb hoffe ich auch, dass wir die Grenzpendlersteuer und das Doppelgleis (zwischen Tingleff und Pattburg, red. Anm.) einfahren können.“
In seiner Ansprache wurden zudem auch die Bereiche Schule und Kleinkindbetreuung, Digitalisierung und auch die Museumspläne am Kilen angesprochen. Auch für das Gelände des ehemaligen Enstedtwerks haben die Politiker schon Pläne. „Ich hoffe, dass wir mit dem kommenden Bebauungsplan für Enstedt neue Aktivitäten und Betriebe anlocken können, die zusammen mit dem Hafen das Gelände zu einem Recycle Island (einer Wiederverwertungsinsel, red. Anm.) werden lassen“, wagte der Bürgermeister schon einen Blick in die fernere Zukunft.