Wohnungsbau

Das Bauprojekt am Stegholt ist wieder auf dem Tisch

Das Bauprojekt am Stegholt ist wieder auf dem Tisch

Das Bauprojekt am Stegholt ist wieder auf dem Tisch

Apenrade/Aabenraa
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Die geplanten Wohnblocks sollen als klimasichere und nachhaltige Gebäude gebaut werden. Dazu zählt unter anderem, dass sie mit grünen Dächern versehen werden, die bei Wolkenbrüchen einen Großteil des Wassers aufsaugen und somit Überschwemmungen vorbeugen können. Foto: Zeni Arkitekter

Im Haushaltskompromiss der Apenrader Stadtratsparteien sind etwas mehr als zehn Millionen Kronen für gemeinnützigen Wohnungsbau reserviert worden. Das reicht für das vor einigen Jahren auf Eis gelegt Projekt „Fjordbakkerne“ und für ein weiteres Projekt in Loit Kirkeby.

Weil die Stadtratsmehrheit um Venstre 2014 den „Cimbria Parken“ favorisierte, landete ein Projekt, dass das Apenrader Architekturbüro Zeni Arkitekter für die Wohnungsbaugenossenschaft Aabenraa Andelsboligforening (AAAB) gezeichnet hatte, zunächst in der Schublade. Jetzt können die Zeichnungen zumindest schon wieder hervorgeholt werden.

Für die Verwirklichung des Bauvorhabens mit 90 Wohnungen war die Wohnungsbaugenossenschaft nämlich auf einen kommunalen Finanzierungszuschuss angewiesen. Bislang wurde ihr dieser verwehrt. Nun aber steht das Projekt in dem Haushaltskompromiss, den die Apenrader Stadtratspolitiker ausgehandelt haben.

Die Kommune Apenrade hat vor, sowohl die 8,4 Millionen Kronen an Grundkapitalzuschuss für das Projekt „Fjordbakkerne“ am Stegholt als auch 2,3 Millionen Kronen für zwölf gemeinnützige Reihenhäuser am Barsøvænget in Loit Kirkeby abzusetzen.

Als Fjordbakkerne im Herbst 2013 vorgestellt wurde, begeisterte das Projekt wegen seiner ausgeprägten und nachhaltigen Architektur.  Das Projekt auf der Ostseite des Stegholts umfasst 90 Wohnungen unter geschwungenen, grünen Grasdächern verteilt auf zwei Blöcke, die in ihrer Höhe variieren und zum Teil sieben Stockwerke umfassen.

Das Interesse war damals groß. Über 150 Interessenten hatten sich für die 90 Wohnungen aufschreiben lassen. Wie Peder Damgaard vom Wohnungsverwaltungsunternehmen BoligSyd den Kollegen von JydskeVestkysten gegenüber feststellte, sei das Interesse ungebrochen.

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