Sozialdienst Nordschleswig
Den Sommer mit Oma und Opa im Haus Quickborn ausklingen lassen
Den Sommer mit Oma und Opa im Haus Quickborn ausklingen lassen
Den Sommer mit Oma und Opa ausklingen lassen
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Zeit mit den Großeltern oder mit den Enkeln zu verbringen, ist für beide Parteien sehr wertvoll. Beim Großeltern-Enkel-Wochenende im Haus Quickborn ist einmal jährlich genau das möglich. Wieso viele immer wieder kommen.
„Es ist schön, hier ungestört mit seinen Enkeln Zeit verbringen zu können“, erzählt Karin Sina, die mit drei ihrer vier Enkelkinder hier ist. Außerdem gefällt ihr die Gemeinschaft, das Essen – und das Wetter. Bei Sonnenschein sitzen alle draußen, schnitzen, fangen am Strand Krabben und Seesterne oder hüpfen auf der Air-Matte herum. Es gibt viel zu erleben.
Karin Müller kommt schon seit zehn Jahren mit ihren Enkelkindern ins Haus Quickborn. Ihre älteste ist inzwischen 15 und hilft bei der Kinderbetreuung, das jüngste schläft gerade noch im Kinderwagen. „Wir kennen uns hier schon alle, das ist für die Kinder auch schön. Es ist einfach immer ein schöner Sommerabschluss.“
Aufwachsen mit einer Familientradition
Einen Alleinunterhalter gibt es nicht, eher organisieren alle zusammen Aktivitäten. Auch der Nachwuchs hilft dabei schon mit: einige der Jugendlichen planen jetzt für die Kleineren Aktivitäten.
„Heute Nachmittag machen wir eine Piratensuche, dabei müssen die Kinder dann Rätsel lösen und damit am Ende einen Schatz finden“, erklären Alvilda und Agnes, beide 15 Jahre alt und schon seit zehn Jahren jedes Jahr Besucherinnen im Haus Quickborn. „Wir mögen es hier sehr gern, man kennt alle und ist befreundet. Es ist eine schöne Tradition mit unseren Großeltern“. Für den Abend ist eine Party geplant, Luftballons für die Dekoration haben sie schon vorbereitet.
Und die Kinder, was sagen die? Die achtjährige Karla gefällt, dass man spielen kann und Freunde hat. „Mir gefallen alle Sachen, die man hier machen kann. Das Schnitzen macht Spaß“. Geschnitzt werden gerade Holzbleistifte, mit richtiger Mine in der Mitte. „Die Kinder können selbst entscheiden, wie sie ihre Stifte gestalten möchten“, erklärt Rainer Naujeck. Er war einer der „Gründer“ des Wochenendes. „Eigentlich ist es damals durch Zufall entstanden“, erinnert er sich. Seitdem ist es aber ein voller Erfolg, in manchen Jahren musste es wegen des großen Andranges zweimal stattfinden. Auch in diesem Sommer ist das Haus voll.