Kultur und Freizeit
Heiß auch ohne Feuer: So war das Ringreiten mit Sankt-Hans-Feier in Jündewatt
Heiß ohne Feuer: Ringreiten und Sankt-Hans in Jündewatt
Heiß ohne Feuer: Ringreiten und Sankt-Hans in Jündewatt
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Das diesjährige Ringreiterfest des Jündewatter Ringreitervereins fiel mit dem Sankt-Hans-Datum zusammen. Wegen der Dürre war kein traditionelles Feuer erlaubt, das tat dem Miteinander laut Veranstalter aber keinen Abbruch. Die neue Gastregelung hatte Effekt.
Mit nicht einmal 20 Aktiven erlebte das Jündewatter Ringreiten im vergangenen Jahr einen Tiefpunkt bei der Zahl der Teilnehmenden. Der Vorstand beschloss, die alten Regularien des Vereins zu ändern. Bislang war die Teilnahme nur Personen vorbehalten, die im alten Jündewatter Schuldistrikt wohnen oder gewohnt haben. In diesem Jahr durften solche Startberechtigten einen Gast mitbringen.
„Das scheint etwas bewirkt zu haben. Es waren immerhin 27 Reiterinnen und Reiter dabei. Wir werden an dieser Regelung festhalten“, so Ringreitervereinsvorsitzender Uwe Petersen.
Erfreulich war auch der Anstieg bei den Kindern. Sieben junge Reiterinnen und Reiter gingen am zweiten Tag der Jündewatter Veranstaltung den Start, das am Freitag und Sonnabend stattfand. Im vergangenen Jahr konnte man die Kinder mit einem Finger (!) abzählen.
Familie Schmidt dominiert
Den Königstitel bei den Jüngsten holte sich Bennedikte Schmidt aus Laurup (Lovrup). Bei den Erwachsenen siegte Ronni Schmidt, ebenfalls Laurup.
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Der Wettkampf verlief in diesem Jahr besonders spannend. „Sechs Teilnehmende holten alle 24 Ringe. Der Sieger musste mit einem Stechen ermittelt werden, und das ist ja immer aufregend“, so Uwe Petersen.
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Spannend für Zuschauende und Teilnehmende ist auch immer wieder das Pokalreiten. Dreimal wird bei diesem Sonderwettbewerb nach einem etwas kleineren Ring gestochen.
Ringreiter- und Sankt-Hans-Fest
Der Auftakt des diesjährigen Jündewatter Ringreitens am Freitagabend mit Wettkämpfen auf Rädern fiel mit dem Sankt-Hans-Datum zusammen. Da bot es sich an, das Sankt-Hans-Dorffest mit dem Ringreiterfest zu kombinieren. Auf dem Gelände feierte man zusammen mit dem dänischen Versammlungshaus und dem Deutschen Haus Jündewatt.
„Beim gemeinsamen Essen waren 60 Personen dabei“, bilanziert Uwe Petersen.
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Wegen der behördlichen Vorgaben aufgrund der Trockenheit war kein Sankt-Hans-Feuer möglich. Das habe der guten Stimmung aber nichts anhaben können.
„Den Grill konnten wir anschmeißen, und es gab ja das Ringstechen mit Gartentrecker, Traktor und Fahrrad, das für Abwechslung sorgte“, so das Fazit von Uwe Petersen.