Tourismus

Handgezogene Fähre: Neuer Zugang zu Kalö

Handgezogene Fähre: Neuer Zugang zu Kalö

Handgezogene Fähre: Neuer Zugang zu Kalö

Gjenner/Genner
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So könnte eine handgezogene Fähre über die Gjenner Bucht aussehen (Symbolfoto). Foto: udinaturen.dk

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Das „Genner Bugt Netværk“ hat einen Vorschlag ins Rennen gebracht, der Aufsehen erweckt: Der Plan ist es, Gäste mit einer handbetriebenen Fähre auf die Insel Kalö zu bringen. Das habe neben einer attraktiven Tour über das Wasser noch weitere Vorteile, sagt die Initiatorin.

Der Zugang zur Insel Kalö (Kalø) könnte bald über den Wasserweg erfolgen – das zumindest wünscht sich die Interessengemeinschaft „Genner Bugt Netværk“ (Gjenner Bucht Netzwerk). 

Mit einer handgezogenen Fähre sollen Wanderinnen und Wanderer sowie Fahrradfahrende von Dybvighoved auf der Halbinsel Loit (Løjtland) nach Kalö übersetzen können, so der Grundgedanke.

„Damit würde der Verkehr von und nach Kalö entlastet“, lautet ein Argument der Initiatorinnen und Initiatoren. Außerdem würde der Zugang zur Insel für Wandernde und Radfahrende erleichtert, weil sie nicht erst um die Bucht herum fahren müssten.

Die Kommunalverwaltung ist von dem Vorschlag, der im Rahmen der Bürgerbefragung zum „Kommuneplan 2025“ dort eingegangen ist, begeistert. 

Der Flächennutzungsplan – Kommuneplan

Der Flächennutzungsplan konkretisiert die übergeordneten politischen Ziele eines Stadtrates. Er setzt fest, wie sich die Kommune physisch weiterentwickeln soll.

Flächennutzungspläne werden für zwölf Jahre erstellt, darin können die Bürgerinnen und Bürger sehen, wie sich der Stadtrat die Verwaltung der Gebiete in der Kommune vorstellt.

Der Flächennutzungsplan ist den staatlichen Entwicklungs- und Gebrauchsplänen untergeordnet. Er setzt jedoch die übergeordneten Rahmenbedingungen für den Bebauungsplan (Lokalplan).

„Eine handgezogene Fähre von Dybvighoved nach Kalö kann dabei helfen, den Wander- und Fahrradtourismus auf der Halbinsel Loit zu stärken“, schreibt die Verwaltung in den Bemerkungen zum Vorschlag.

Da die Seefahrtbehörde für die Belange auf dem Wasser zuständig ist, die Kommune dagegen für diejenigen auf dem Land, müssen von beiden Seiten Genehmigungen eingeholt werden. 

Das lokale Netzwerk und der Lokalrat (Lokalråd) arbeiten weiterhin an dem Plan. Einen Zeithorizont, wann die Fähre tatsächlich übersetzen kann, gibt es noch nicht.

Die rote Linie markiert, wo die handgezogene Fähre fahren könnte. Foto: Google Maps™ mapping service
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