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Das große Schwitzen im Theatersaal

Das große Schwitzen im Theatersaal

Das große Schwitzen im Theatersaal

Knivsberg /Knivsbjerg  
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Beim Schnellrudern ging es darum, eine Minute lang so viele Meter zu rudern wie möglich. Foto: Privat

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Der Nordschleswigsche Ruder-Verband lud am vergangenen Wochenende wieder zum Ergometerwettbewerb auf den Knivsberg. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer legten sich wie gewohnt in drei Disziplinen ins Zeug. Dass es in diesem Jahr weniger Anmeldungen als im Vorjahr gab, hatte aus Sicht von Susanne Klages nicht nur mit dem Thronwechsel zu tun, der am selben Tag stattfand.

„Es war wieder toll, die Freude in den Gesichtern der Gewinnerinnen und Gewinner zu sehen. Alle haben alles aus sich herausgeholt“, sagt Susanne Klages über den Ergometerwettbewerb, den der Nordschleswigsche Ruder-Verband (NRV) am Sonntag auf dem Knivsberg ausgetragen hat.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren wieder gefragt, ihr Können, ihre Kraft und ihre Ausdauer in drei verschiedenen Disziplinen unter Beweis zu stellen.

Drei Disziplinen

Gestartet wurde mit dem Schnellrudern: eine Minute mit Vollgas und so weit kommen wie möglich. Über alle Alters- und Leistungsgruppen hinweg machte Sina Brandt vom Deutschen Ruderverein „Germania“ Sonderburg (Sønderborg) die meisten Meter. Sie legte in der einen Minute stolze 301 Meter zurück.

Beim Zielrudern, wo es darum ging, zweimal hintereinander ohne Displayanzeige, sondern rein nach Gefühl, die gleiche Strecke zu rudern, trumpfte dann Lukas Riis vom Deutschen Ruderverein Hadersleben (Haderslev) groß auf. „Er hat es wirklich geschafft, zweimal exakt dieselbe Meteranzahl zu rudern“, so Klages sichtlich beeindruckt.

Sophia (vorne) und Magdalena bestreiten das erste Rennen des Tages. Foto: Privat

Die letzte Disziplin war dann ein Staffelrudern. Um einen spannenden Wettkampf mit ausgeglichenen Teams zu gewährleisten, wurden diese anhand der Leistungen beim Schnellrudern zusammengestellt. „Die Teamzusammenstellung ist uns dieses Mal nicht so gut gelungen. Das lag vor allem daran, dass das eine Team einige Schwierigkeiten bei den Wechseln auf den Rudergeräten hatte und zu deutlich hinterherhing“, erzählt Susanne Klages. Gemessen wurde die Meterzahl nach 2,5 Minuten, wobei alle 30 Sekunden die Ruderin bzw. der Ruderer gewechselt wurde. Am Ende hatte das Siegerteam ganz 65 Meter Vorsprung, vor Platz drei.

Weniger Anmeldungen

Insgesamt waren 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Ergometerwettbewerb gekommen – 15 weniger als im vergangenen Jahr. Das hat aus Sicht von Susanne Klages nicht nur mit dem Thronwechsel zu tun, der ebenfalls am Sonntag stattfand. „Die aktuelle Situation im NRV hat uns für die Veranstaltung leider nicht geholfen. Die Außendarstellung ist nicht optimal, und leider hat der NRV nicht so viel dafür getan, dass die Stimmung besser wird“, so Susanne Klages über die Situation rund um die Kündigung ihres Mannes Marc-Oliver „MOK“ Klages. Dem war überraschend im September vergangenen Jahres vom NRV-Vorstand die Kündigung ausgesprochen worden, was wiederum zu vielen Diskussionen sowohl innerhalb des NRV als auch medial geführt hatte.

Die Gewinnerstaffel (v. l.): Lennart Löw (ARV), Werner Güttel (Germania), Lone Jørgensen (ARV), Helene Abrahamsen (DRH), Lukas Riis (DRH) Foto: Privat

So waren in diesem Jahr überwiegend NRV-Mitglieder zum Wettbewerb gekommen, während im vergangenen Jahr auch viele Ruder-Interessierte da waren, die nicht in einem Ruderverein aktiv sind.

„18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben gerade so gereicht, weniger hätten es auch nicht sein dürfen. Dennoch war es eine tolle Veranstaltung, bei der sich alle viel Mühe gegeben haben. Ich bin sehr zufrieden. Ich denke, alle hatten ihren Spaß“, so Susanne Klages abschließend.

Die Silber-Staffel (v. l.): Fleming Mathiesen (ARV), Philip Wehl (DRH), Johanne Labansen (Germania), Andreas Cornett (ARV), Magdalena S. (ARV) Foto: Privat
Die Bronze-Staffel (v. l.): Magrethe Bruun (DRH), Peter Asmussen (ARV), Sophia Westergaard Olesen (Germania), Rüdiger Bartling (ARV), Sina Brandt (Germania) Foto: Privat

Liste der Siegerinnen und Sieger

Hier die Gewinnerinnen und Gewinner vom Wettkampftag in den unterschiedlichen Kategorien und Disziplinen.

Schnellrudern:
 

Mädchen Leistungsgruppe III
 

1. Magdalena S. 198 Meter

2. Sophia Westergaard Olesen 181 Meter


Mädchen Leistungsgruppe I
 

1. Helene Abrahamsen 259 Meter

2. Magrethe Bruun 256 Meter


Jungen
 

1. Philip Wehl 272 Meter

2. Lukas Riis 268 Meter


Frauen Motion
 

1. Henriette Hindrichsen 267 Meter

2. Johanne Labansen 258 Meter 

3. Lone Jørgensen 251 Meter


Frauen Rennsport

1. Sina Brandt 321 Meter


Männer Motion
 

1. Andras Cornett 287 Meter

2. Hans Iver Kley 280 Meter

3. Constantin 267 Meter


Männer Masters
 

1. Fleming Mathiesen 299 Meter

2. Werner Güttel 298 Meter

3. Peter Asmussen 283 Meter

 

Männer Rennsport
 

1. Lennart Löw 291 Meter

 

Zielrudern
 

Lukas Riis 0 (Differenz in Metern)

Philip Wehl 1

Lone Jørgensen 2

Henriette Hindrichsen 3

Sina Brandt 4

Sophia Westergaard Olesen 4

Constantin 5

Andras Cornett 6

Johanne Labansen 6

Helene Abrahamsen 6

Hans Iver Kley 8

Peter Asmussen 8

Fleming Mathiesen 8

Magdalena S. 9

Magrethe Bruun 9

Lennart Löw 12

Werner Güttel 23

 

Staffel
 

1. 690 Meter

Werner Güttel
Lennart Löw
Lukas Riis
Helene Abrahamsen
Lone Jørgensen
 

2. 641 Meter

Fleming Mathiesen
Andras Cornett
Philip Wehl
Johanne Labansen
Magdalena S.

 

3. 625 Meter

Sina Brandt
Rüdiger Bartling
Peter Asmussen
Magrethe Bruun
Sophia Westergaard Olesen
 

 

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