Team Grænzland

Sturm kürzt Etappe ab

Sturm kürzt Etappe ab

Sturm kürzt Etappe ab

Gedser
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Ab Gedser fuhren Radler und Räder jeder für sich. Foto: Maj-Britt Koberg Søgaard

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Die Leitung des Team Grænzland hat beschlossen am Mittwoch das letzte Stück der Fahrt mit dem Bus zurückzulegen. Die Querung der Storstrømsbro bei starkem Wind war zu riskant.

Die Wettergötter waren den Fahrerinnen und Fahrern vom Team Grænzland nicht so ganz wohlgesonnen. Und so fiel die Etappe dann ein wenig kürzer als geplant aus.

Die ersten 80 Kilometer von Linstow nach Rostock verliefen noch nach Plan.

„Es hat zwar ziemlich gepustet, aber wir sind gut vorangekommen“, berichtet Team-Kapitän Uwe Jessen.

Pitstopp auf dem Weg nach Rostock Foto: Maj-Britt Koberg Søgaard
Die Helferinnen und Helfer, die normalerweise das Essen austeilen, waren wegen der Fährüberfahrt vorausgefahren. Und so versorgten sich die „Raubtiere“ dann selbst. Foto: Maj-Britt Koberg Søgaard
Bereits beim Pitstopp in Mecklenburg-Vorpommern drehten sich die Windmühlen. Foto: Maj-Britt Koberg Søgaard

So kamen die Radlerinnen und Radler sehr rechtzeitig am Fährhafen an und mussten gut eine Stunde in Decken gehüllt auf die Fähre warten. Da taten dann das Buffet, der Kaffee und die Wärme an Bord gut. Dem tat der Seegang dann auch keinen Abbruch.

Warten auf die Fähre Foto: Maj-Britt Koberg Søgaard

Bei der zweistündigen Überfahrt blieb auch noch Zeit für ein Nickerchen, um Kräfte für die letzten 60 Kilometer zu sammeln. Doch daraus wurde dann nichts, denn bei der Ankunft in Gedser war die Windstärke auf 12 bis 13 Meter pro Sekunde gestiegen, 19 in den Böen.

Nickerchen auf der Fähre Foto: Uwe Jessen

„Ich habe die Situation mit meinen Leutnants besprochen, und wir haben uns entschieden, den Rest der Etappe abzublasen“, meint Jessen mit einem wohl unabsichtlichen Wortspiel.

Unmittelbar wäre eine Weiterfahrt möglich gewesen, doch kurz vor dem Ziel in Vordingborg wartete eine unangenehme Hürde auf das Team.

„Wir hätten über die drei Kilometer lange Storstrømsbro fahren müssen, und das war bei dem Wind einfach zu riskant. Sicherheit ist das Wichtigste. Es ist es einfach nicht wert das Risiko einzugehen, nur um restlichen 60 Kilometer auch noch zu fahren“, so die Einschätzung des Kapitäns.

In Gedser wurden die Räder auf einen Lastwagen aufgeladen. Foto: Maj-Britt Koberg Søgaard

Also wurden die Räder auf einen Lastwagen geladen. Als „Der Nordschleswiger“ mit Jessen spricht, warten die Radlerinnen und Radler noch in der Ankunftshalle in Gedser auf den bestellten Bus.

„Alle sind sich einig, dass es eine gute Entscheidung war.“

Am Donnerstag wartet die letzten 111 Kilometer von Vordingborg nach Christiansborg. Das Team wird sich laut dem Dänischen Meteorologischen Dienst (DMI) auf Gegenwind gefasst machen, es werden jedoch bei weitem nicht die Windstärken des Mittwochs erwartet.

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