Gemeinschaftsfest

Viele Beine beim Haxenessen in Jündewatt

Viele Beine beim Haxenessen in Jündewatt

Viele Beine beim Haxenessen in Jündewatt

Jündewatt/Jyndevad
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Haxenessen im Deutschen Haus Jündewatt Foto: Privat

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Großer Andrang im Deutschen Haus: Viel wollten sich das festlich-kulinarische Beisammensein mit Haxenmenü nicht entgehen lassen. Es ging auch um die Wurst.

Da kam nicht nur beim Vorstand des Vereins Deutsches Haus Jündewatt Freude auf, dass nach den vielen Entbehrungen während der Pandemie wieder Trubel in der Begegnungsstätte herrschte.  

Auf dem Programm stand ein Haxenessen. Fast 90 Personen reihten sich in die Gästeliste ein und füllten den Saal mit guter Stimmung.

„Es war ein absolut schönes Gefühl, wieder Leben in der Bude zu haben und Gäste willkommen heißen zu können“, so Rolf Pfeifer, Vorsitzender des Vereins Deutsches Haus, der in seiner Begrüßungsrede ein paar Gedanken an die Menschen in der Ukraine sendete, „die nicht, wie wir, in einer friedlichen Umgebung, ohne Angst den Abend genießen können.“

Neue Gesichter

Erfreut zeigten sich die Veranstalter, dass neue Gesichter unter den Gästen waren und sich im Laufe des Abends sichtlich amüsierten.

Das Essen – Grillhaxen mit Bratkartoffeln und Sauerkraut und Bratwurst – fand reißenden Absatz. Die angekündigte Bratwurst, die eigentlich für die Nicht-Haxen-Esser bestellt und gedacht war, wurde auch von den Haxen-Liebhabern nicht außer Acht gelassen.

Es schien allen zu munden, und das reichhaltig gefüllte Buffet wurde mehrfach angesteuert, so die Bilanz des Veranstalters.

Der erste Schnaps zur Verdauung wurde vom Haus spendiert und gern entgegengenommen.

Volles Haus beim Fest mit Haxen- und Bratwurstessen in Jündewatt Foto: Privat

Eigentlich hätte ein ganz traditionelles Eisbeinessen auf dem Plan stehen sollen, man sei aber der Meinung gewesen, so Pfeifer, dass ein bisschen frischer Wind dieser Veranstaltung guttun würde. 

Das gelte auch für die Zukunft, in der das Augenmerk darauf gelegt werden solle, was man anders und besser machen kann, um weiterhin eine gute Mischung aus Kultur und Geselligkeit anzubieten.

Helfende Hände

Ein Zugpferd ist ganz offensichtlich das Haxen- und Bratwurst-Essen. Da der Verein des Deutschen Hauses jüngst die Anzahl der Vorstandsmitglieder reduziert hatte, bedurfte es einer gründlichen Planung, um die Abläufe sowohl in der Küche als auch beim Service zu meistern.

„Hier konnten wir erfreulicherweise auf die Hilfe Freiwilliger setzen. Sie stellten sicher, dass das Bereitstellen der Speisen und das Servieren der Getränke in der hauseigenen Bar reibungslos klappten. Ihnen gilt unser ganz besonderer Dank“, betont Rolf Pfeifer.

Es war ein absolut schönes Gefühl, wieder Leben in der Bude zu haben und Gäste willkommen heißen zu können.

Rolf Pfeier

Nachdem in den letzten Jahren keine nennenswerten Veranstaltungen abgehalten werden konnten, war es ihm zufolge notwendig, über Sparmaßnahmen nachzudenken, damit die wirtschaftliche Brücke, die die Planung mit der Realisierung verbindet, nicht Schaden nimmt.

„Denn das Getränkelager und alle anderen Vorratskammern waren ja, bedingt durch die Pandemie, fast vollständig geleert und mussten aufgefüllt werden, und das bedeutete, dass wir in Vorkasse gehen mussten. Auch aus diesem Grund haben wir diesmal auf einen Discjockey verzichtet und haben auf die hauseigenen Ressourcen zurückgegriffen“, berichtet der Vorsitzende.

Das funktionierte recht gut und die einen und anderen schwangen auch das Tanzbein.

Man freue sich nun auf weitere schöne Veranstaltungen „in unserem Deutschen Haus.“

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Kommentar

Hannah Dobiaschowski
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