Deutsch-dänische Grenze

Militär kehrt an die Grenze zurück

Militär kehrt an die Grenze zurück

Militär kehrt an die Grenze zurück

Apenrade/Aabenraa
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Der Grenzübergang in Krusau/Kruså Foto: Karin Riggelsen

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Nachdem das Militär vier Wochen lang den Impfeinsatz in den Regionen unterstützt hat, kehren die Soldaten nun an die deutsch-dänische Grenze zurück.

Wer seit Montag, 10. Januar 2022, die deutsch-dänische Grenze in Richtung Norden passiert, wird wieder auf Kontrolleure in Militäruniform treffen.

Die Polizei für Nordschleswig und Süddänemark musste in den vergangenen knapp vier Wochen ohne die Hilfe des Militärs auskommen, da die Soldaten seit dem 14. Dezember den Impfeinsatz in den Impfzentren der fünf Regionen des Landes unterstützt haben.

Freude bei der Polizei über Unterstützung

Seit Montag bekommt die Polizei nun wieder Unterstützung bei der Einreisekontrolle, beim Transport und bei Bewachungsaufgaben entlang der Grenze.

„Wir haben vorübergehend einige Aufgaben und Einsätze anders gewichten können, aber wir sind froh, dass wir die Soldaten zurückbekommen. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, die Aufgaben an der Grenze zu lösen“, sagt Polizeiinspektor Brian Fussing von der Ausländerkontrollabteilung West (UKA) der Polizei für Nordschleswig und Süddänemark.

Die Soldaten kommen von der Heimatwehr (hjemmeværn).

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