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Sicheres Autofahren bei Nebel

Sicheres Autofahren bei Nebel

Sicheres Autofahren bei Nebel

Paulina von Ahn
Paulina von Ahn
Nordschleswig
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Bei schlechten Sichtverhältnissen sollten die Rücklichter immer ordnungsgemäß eingeschaltet sein. Foto: Karin Riggelsen

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Nebel kann für Autofahrende schnell zum Problem werden. Hier erhältst du Tipps, die dir helfen, sicher durch die weiße Wand zu fahren.

Besonders in den kalten Monaten kommt es häufig vor, dass man vor der Haustür von einer Nebelwand begrüßt wird. Gerade in Wassernähe sollte man auf diese Situation vorbereitet sein. Das gilt insbesondere für Autofahrende. Denn wer es schon einmal erlebt hat, von einem Moment auf den nächsten von Nebel verschluckt zu werden, weiß, dass dieser nicht unterschätzt werden sollte.

Tipps für Autofahrerinnen und Autofahrer

Der Rat für Verkehrssicherheit (Rådet for Sikker Trafik) hat einige Tipps herausgegeben, wie Autofahrende sich im Fall von Nebel verhalten sollten. Bei angekündigtem Nebel sollte man darauf achten, rechtzeitig loszufahren, um nicht in Stress zu geraten, wenn die Straßenbedingungen einen ausbremsen oder zwingen, langsamer zu fahren. Es ist also ratsam, stets die Wettervorhersagen zu prüfen, um rechtzeitig über Witterungsbedingungen informiert zu sein. 

Geschwindigkeit anpassen

Dem Rat zufolge ist darauf zu achten, die Fahrgeschwindigkeit zu verringen und den Abstand zu anderen Autos zu vergrößern. Bei eingeschränkter Sicht ist die Gefahr groß, dass vor dem Auto auftauchende Objekte nicht rechtzeitig erkannt werden. Bei langsamer Fahrt kann man besser bremsen.

Auf die korrekte Beleuchtung achten

In Dänemark ist es Pflicht, mit eingeschaltetem Tagfahrlicht zu fahren. Bei Nebel solle aber nochmal extra geprüft werden, ob die Rücklichter auch wirklich brennen. Laut Angaben des Rates verfügen viele Autos über Sensoren, die je nach Sichtverhältnissen automatisch die Rücklichter aktivieren. Allerdings sei auf diese nicht immer Verlass. Deshalb sei es wichtig, die Lichter noch einmal selbst zu kontrollieren.

Zusätzlich können die Nebelschlussleuchten eingeschaltet werden. Diese sind wichtig, da die Autofahrerinnen und Autofahrer, die von hinten kommen, einen so im Nebel besser erkennen können. Auch die Nebelscheinwerfer können nicht schaden. Ob diese die Sicht tatsächlich verbessern, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Manuell einschalten und überprüfen, ob sie in der Situation hilfreich sind, sei somit ratsam. 

Für Nebelschlussleuchte und -Scheinwerfer gilt jeweils die Faustregel von 50 Metern. Ist die Sicht also auf einer Entfernung von 50 Metern stark eingeschränkt, kann man die Scheinwerfer einschalten. Man sollte jedoch dringend daran denken, sie wieder auszuschalten, wenn die Sichtverhältnisse sich verbessern.

Des Weiteren warnt der Rat davor, das Fernlicht einzuschalten. Es reflektiere nur die Wassertröpfchen im Nebel und erschwere die Sicht somit unnötig.

An sich selbst und die Mitmenschen denken

Auch wer diese Tipps bereits kennt und regelmäßig durch Nebel fährt, sollte Vorsicht walten lassen, wenn sie oder er ins Auto steigt. Nebel kann plötzlich auftreten und ebenso plötzlich wieder verschwinden. Indem man den Fuß rechtzeitig vom Gas nimmt, schafft man eine höhere Sicherheit für sich selbst und alle Mitmenschen. 

Quelle: Rat für Verkehrssicherheit (Rådet for Sikker Trafik)

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