Was in Dänemark selbstverständlich ist, nämlich kostenlos einen Corona-Test machen zu können, stellt sich im Ausland zumeist ganz anders dar. Wer sich unterwegs auf Reisen testen lassen möchte, muss dafür oftmals selbst in die Tasche greifen.

Zwar haben viele EU-Staaten Höchstpreise für Corona-Tests festgelegt, jedoch ist die Preisspanne unter den Mitgliedsstaaten noch immer beträchtlich. Zudem sind die Kosten für einen PCR-Test in der Regel höher als für einen Antigen-Test (Schnelltest).

Das teilt das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland mit.

Preisspanne von 8 bis 250 Euro

So zahlen Erwachsene in Italien für einen Schnelltest nicht mehr als 15 Euro, einen PCR-Test gibt es hingegen erst für 50 bis 120 Euro.

Noch teurer wird es in Finnland und Norwegen. In Finnland werden für einen PCR-Test bis zu 250 Euro fällig, und auch einen Schnelltest gibt es häufig nicht für unter 100 Euro. Kaum ein Trost dürfte da das Angebot von Familienrabatten in einigen Testzentren sein.

Günstiger kommt man in Griechenland an einen Test, hier dürfen Anbieter maximal 47 Euro für einen PCR-Test verlangen. Schnelltests kosten im Schnitt 8 bis 10 Euro.

Genaue Vorabinformation sinnvoll

Grundsätzlich empfiehlt das Europäische Verbraucherzentrum, sich bereits im Vorfeld genau über die Testanforderungen des jeweiligen Reiselandes zu informieren.

Dazu zählen die Fragen, inwiefern überhaupt ein Test erforderlich ist, ob es ein PCR-Test sein muss oder ein Schnelltest ausreicht, welche Gültigkeitsdauer ein derartiger Test hat, in welcher Sprache das Ergebnis vorliegen muss und wie es übermittelt wird. Für eine Reise ins Ausland wird zumeist ein Covid-Zertifikat mit QR-Code gefordert.

In der Regel sind die Corona-Tests an Flughäfen teurer als in anderen Testzentren. Zudem besteht bei Symptomen oftmals die Möglichkeit, sich in vielen Ländern kostenlos testen zu lassen.

Auf der Seite des Europäischen Verbraucherzentrums Deutschland gibt es weitere Informationen.