Ab in den Garten heißt es jetzt für alle Hobbygärtner. Die Osterferien sind da willkommener
Anlass, einmal die leisen Gartengeräte zu schwingen. So ganz ohne Motorenlärm und Rasenmäher-Attacke. Dem Nachwuchs einfach mal zeigen, was eine Harke ist!

Oder: Sorgsam die Beete nach Unkraut absuchen. Der Einsatz zeigt schnell Erfolge: Auf den Knien wird jeder von ganz allein demütig. Und dankbar, dass es die Knie doch noch irgendwie tun. Man kann dabei in Ruhe sinnieren, ob die Sonne endlich bald durchbricht. Oder ob später die Saat aufgeht. 

Man weiß es ja nie. Manch einer macht sich selbst Hoffnung mit aufmunternden Schildern wie „Great things will grow here!“ Mit den „great things“ ist das so eine Sache, wie man seit Donald Trump weiß. Da fällt einem doch der legendäre Fußballbundestrainer Helmut Schön ein, der einst über die sieglose deutsche Elf eine freudsche Fehlleistung produzierte: Da komme, was wolle, wir lassen den Hochmut nicht sinken!

Wenn man aber genauer nachdenkt, ist mit dem Hinweis eher die Rücksicht auf die kommenden kleinen Pflänzchen gemeint. Respekt! Das Wachstum am Wegesrand ist doch ein wahres Wunder. Und nicht nur für Hobbygärtner ein schöner Anblick! Mal schauen, was uns da am Ende grünt.