Coronavirus

Flensburgs Grüne wollen wieder Zuschauersport und Konzerte

Flensburgs Grüne wollen wieder Zuschauersport und Konzerte

Flensburgs Grüne wollen wieder Zuschauersport und Konzerte

Flensburger Tageblatt/shz.de
Flensburg
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Ein fast schon historisches Bild ohne Masken und ohne Abstandsregel: Das Publikum beim Herbert-Grönemeyer-Konzert auf der Exe im Spätsommer 2019. Foto: Marcus Dewanger

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Der Antrag im Kulturausschuss wird auch von SSW, WiF und dem Bündnis Solidarische Stadt unterstützt. Entscheiden muss aber die Landesregierung.

Angesichts der anhaltend niedrigen Corona-Fallzahlen in Flensburg fordert die Grünen-Ratsfraktion, schon bald wieder Konzerte, Tanzveranstaltungen und Zuschauersport zuzulassen. Einen entsprechenden Antrag stellt die Fraktion in der Kulturausschuss-Sitzung am Donnerstag. Die Stadt Flensburg kann über solche Öffnungsschritte allerdings nicht allein entscheiden.

Die Grünen wollen deshalb die Verwaltung beauftragen, Kontakt mit der Landregierung aufzunehmen und sichere begleitende Maßnahmen wie eine umfangreiche Teststrategie zu prüfen. Dabei soll es auch um Veranstaltungen gehen, „bei denen Abstände und Maskenpflicht nicht ohne weiteres eingehalten werden können“, sagt Fraktionschef Clemens Schmidt. 

Erste Veranstaltungen ohne Abstandsregeln und Maskenpflicht 

Mit einem der bundesweit niedrigsten Inzidenzwerte biete sich Flensburg besonders für weitere eng begleitete Modellöffnungen an, meint er. Im dritten Quartal sollen dann wieder erste Veranstaltungen ohne Abstandsregeln und Maskenpflicht, aber unter sicheren Bedingungen starten können. Der Antrag wird neben den Grünen von den Fraktionen SSW, Wir in Flensburg und Bündnis Solidarische Stadt unterstützt. 

„Die Kulturschaffenden und Veranstalter sind wirtschaftlich mit am härtesten von der Pandemie getroffen“, sagt Schmidt. Viele Veranstaltungen im Kultur- und Sportbereich seien mit Abstandsregeln und Maskenpflicht nur schwer oder gar nicht machbar. „Klar ist für uns, dass große Teile unserer Kultur mit Abstandsregeln auf Dauer nicht denkbar sind und Nähe wieder möglich sein muss. Um gut vorbereitet die nächsten Schritte aus der Pandemie zu gehen, müssen wir jetzt die Grundlagen für sichere Veranstaltungen in den nächsten Monaten legen.“ 

 

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