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Das Wochenende wird kühl – aber der „Supermond“ kommt

Das Wochenende wird kühl – aber der „Supermond“ kommt

Das Wochenende wird kühl – aber der „Supermond“ kommt

cvt/Ritzau
Kopenhagen
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Groß und ungewöhnlich hell: Der Mond rückt der Erde am Freitagabend besonders nah (Archivfoto). Foto: Ted Aljibe/Ritzau Scanpix

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Selbst wenn am Freitagabend Regen und Gewitter über das Land ziehen, sollte es gute Chancen geben, den ungewöhnlich großen und hellen Mond zu sehen. Nur die Menschen an der Westküste könnten Pech und einen bedeckten Himmel haben.

Kühle Luft mit Schauern wird in den nächsten Tagen von Westen und Nordwesten her über das Land wehen. Das bedeutet, dass uns ein kühles und windiges Wochenende bevorsteht.

Das sagt Klaus Larsen, der diensthabende Meteorologe des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI), am Freitagmorgen.

Wenig Sonne am Freitag und Sonnabend

„Wir werden ein Wochenende mit wenig oder gar keiner Sonne haben. Am heutigen Freitag wird es im Süden Jütlands meist bewölkt und im Norden Jütlands meist sonnig sein“, so Larsens trübe Aussicht.

Am Freitag liegt die Temperatur knapp unter 20 Grad, der Wind weht bis zu frisch aus Nordwest.

Im Laufe des Abends und der Nacht wird ein großes Gebiet mit Regen und Gewitter von Nordwesten herankommen und nur langsam vorbeiziehen.

„Tatsächlich wird es erst am Sonnabendmorgen die südöstlichen Regionen passieren“, sagt Larsen.

Supermond zeigt sich fast überall – nur nicht an der Westküste

Ein Highlight gibt es aber bei allem sommerlichen Schmuddelwetter: Der dritte Supermond des Jahres zeigt sich in der Nacht zu Sonnabend, sagt der Meteorologe. Nur für die Westküste sieht es auch hier mau aus.

„In Westjütland hast du wahrscheinlich die schlechtesten Chancen, ihn zu sehen, weil dieses Regengebiet relativ früh am Abend einzieht. Es ist ein Gebiet, das sich langsam ostwärts bewegt, und wir erwarten, dass es Fünen und Seeland gegen Mitternacht erreicht“, sagt Larsen.

„In weiten Teilen des Landes wird der Supermond also zu sehen sein“, sagt er.

Die Entfernung des Mondes von der Erde schwankt im Laufe des Jahres stark, und dieser Tage ist der Mond der Erde am nächsten.

Wenn der Mond nahe an der Erde ist, leuchtet er heller und erscheint größer, was als Supermond bezeichnet wird.

Sonne am Sonntag – aber wohl nur im Norden

Am Sonnabend wird es wieder etwas Sonne geben – wahrscheinlich aber vor allem im Norden des Landes – und nur wenige Schauer.

„Wir werden immer noch knapp unter 20 Grad haben, und dann kommt ein frischer Wind aus Nordwest“, sagt Klaus Larsen.

Er verspricht, dass das Wetter am Sonntag „einen Tick besser“ sein wird.

„Es wird weniger Schauer geben und immer noch etwas Sonnenschein. Gleichzeitig wird die Temperatur um ein oder zwei Grad steigen, sodass wir an einigen Stellen knapp über 20 Grad erreichen werden. Aber es wird immer noch windig sein, mit einer leichten bis frischen Brise“, sagt er.

„Alles in allem haben wir also ein kühles und windiges Wochenende vor uns“, stellt der Meteorologe fest.

Im Gegensatz zum kühlen Sommerwetter in Dänemark sind die Temperaturen in Südeuropa allmählich in die Höhe geschossen: In Südspanien stieg das Thermometer diese Woche auf über 45 Grad.

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