Auch aufgrund der Corona-Pandemie stoppt der Windkraftanlagenhersteller Vestas eine Reihe laufender Technologieprojekte. Dies wird Konsequenzen für 400 Mitarbeiter haben, die Vestas entlassen wird. Die meisten von ihnen sind in Dänemark angestellt. Dies gab Vestas in einer Pressemitteilung am Montag bekannt.

Mitarbeiter in Aarhus und Lem betroffen

Der Großteil der Entlassungen trifft somit Mitarbeiter in Aarhus und Lem, weil dort eine Reihe von Projekten gestoppt wurden, heißt es in der Mitteilung. Aber auch einige andere Standorte der Windkraftanlagenhersteller in ganz Europa sind betroffenn.

„Es ist immer schwer, sich von guten Kollegen zu verabschieden, und diese Entscheidungen sind nie einfach, aber unsere Verantwortung ist es, Vestas für einen langfristigen Erfolg zu stärken“, sagt Henrik Andersen, CEO von Vestas.

Zukunft sichern

„Wir befinden uns in einer Zeit hoher Unsicherheit. Indem wir eine strategische Entscheidung über unser Produktportfolio treffen und die Komplexität reduzieren, behalten wir unsere Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft bei, und stellen sicher, dass wir uns schnell an die Herausforderungen von Covid-19 anpassen können“, sagt Henrik Andersen.

Produktionsstätte in Viborg schließt

Das Unternehmen schließt auch seine temporäre Produktionsstätte in Viborg. Die Fabrik wurde Ende 2019 gegründet, hier wurden hauptsächlich Bedienfelder hergestellt. Zu diesem Zeitpunkt gab Vestas an, dass etwa 70 Vollzeitbeschäftigte im Werk beschäftigt sind.

Gleichzeitig senkt die Unternehmensleitung bis Ende des Jahres das Gehalt um zehn Prozent. In Dänemark beschäftigt Vestas rund 4.000 Mitarbeiter, weltweit mehr als 25.000 Mitarbeiter.