Coronavirus

Regierung geht von weiteren Maßnahmen aus

Regierung geht von weiteren Maßnahmen aus

Regierung geht von weiteren Maßnahmen aus

Ritzau/wt
Kopenhagen
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Vor allem in Odense sowie in und um Kopenhagen sind in den vergangenen Tagen eine hohe Anzahl neuer Infektionen festgestellt worden. Foto: Helle Arensbak/Ritzau Scanpix

Es wird weitere Corona-Maßnahmen in bestimmten Regionen und Städten geben, lautet die Einschätzung des sozialdemokratischen Gesundheitssprechers.

„Wir müssen leider davon ausgehen, dass weitere Maßnahmen kommen werden.“

So lautet die Einschätzung des sozialdemokratischen Gesundheitssprechers, Rasmus Horn Langhoff, nachdem die Anzahl der Corona-Infizierten vielerorts wieder angestiegen ist.

Langhoff möchte jedoch nicht zum jetzigen Zeitpunkt erläutern, um welche Maßnahmen es geht. Es sei Aufgabe der Gesundheitsbehörden, dies zu beschließen. Er rechne jedoch mit lokalen Lösungen.

„Maßgeschneiderte, lokale Lösungen können sicherstellen, dass wir den Einsatz dort konzentrieren, wo die Infektionen geschehen. Dann brauchen wir diesen nicht allzu sehr ausweiten.“

Hauptstadt am stärksten betroffen

Im Laufe dieser Woche hat das Serum Institut die höchsten Infektionszahlen seit April festgestellt. Die Anzahl lag täglich zwischen 200 und 400 Neuinfektionen. Dabei muss man jedoch berücksichtigen, dass jetzt wesentlich mehr Personen getestet werden.

Nachdem die Anzahl der Neuinfektionen vor allem in Odense, Kopenhagen und 16 weiteren Hauptstadtkommunen angestiegen sind, haben die Behörden dort Restriktionen eingeführt. So wurde das Versammlungsverbot von 100 auf 50 Personen gesenkt. Wirtshäuser müssen um 24 Uhr statt um 2 Uhr schließen.

Die Gesundheitsbehörden haben bereits angekündigt, dass es in der Hauptstadt zu weiteren Einschränkungen kommen kann, sollten die Zahlen weiter ansteigen.

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