Wie die Reichspolizei mitteilt, nimmt sich die Polizei in der laufenden Woche verstärkt Verkehrssünderinnen und -sündern an. Die Geschwindigkeitskontrollen sollen von Montag, 23. Oktober, bis Sonntag, 29. Oktober, in den meisten Polizeikreisen des Landes laufen.

Die Reichspolizei beruft sich auf Zahlen des Straßenverkehrsamtes (vejdirektorat), wonach jedes Jahr rund 70 Menschen im Straßenverkehr aufgrund zu hoher Geschwindigkeit sterben.

„Jedes Jahr werden wir zu Verkehrsunfällen gerufen, die vermeidbar gewesen wären, hätten die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer die Geschwindigkeitsbegrenzungen eingehalten. In einigen Fällen hatten diese Unfälle einen tragischen Ausgang, in anderen Fällen lebenslange Folgen“, so Christian Berthelsen, Sprecher der Reichspolizei. Er macht zudem darauf aufmerksam, dass schon eine kleine Geschwindigkeitsüberschreitung einen Einfluss auf den Bremsweg hat.

Der dänische Verkehrssicherheitsrat lobt indes das Fahrverhalten in Dänemark, denn in den vergangenen zehn Jahren fahren dem Rat zufolge die Menschen im Land nicht mehr so schnell – was 497 Menschen das Leben gerettet hat, laut Rechnung des Verkehrssicherheitsrates. Allerdings: Vor allem in Jütland wird immer noch zu schnell gefahren, was sich dann auch in der Zahl der Verkehrstoten widerspiegelt.

Gas weg bei Schnee und Nebel

Die Reichspolizei macht nicht nur auf die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen aufmerksam, sondern auch auf den Umstand, dass sich Autofahrerinnen und -fahrer auch auf die Umweltbedingungen einstellen müssen, als da wären Nebel, Schnee, Glätte oder Regen.

Wer mit den Fahrgewohnheiten in seiner Umgebung nicht zufrieden ist, der kann  bei der Polizei eine Geschwindigkeitskontrolle bestellen.