Umwelt & Natur

Naturbehörde: Wenig Hoffnung für den Wal

Naturbehörde: Wenig Hoffnung für den Wal

Naturbehörde: Wenig Hoffnung für den Wal

Ritzau/hm
Hobro
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Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Vermutlich ein Zwergwal ist im Mariager Fjord bis nach Hobro geschwommen und war dort zwischenzeitlich gestrandet, kam aber Mithilfe von drei Personen, die ins Wasser gesprungen waren, wieder frei. Die Naturschutzbehörde hat wenig Hoffnung.

Seit Dienstag hält sich ein rund zehn Meter langer Wal im Mariager Fjord auf. Nach Schätzung der Naturbehörde soll es sich um einen Zwergwal handeln, der sich mittlerweile am Ende des Fjordes bei Hobro aufhält und dort zwischenzeitlich gestrandet war. Mithilfe dreier Personen, die ins Wasser gesprungen waren, kam er zwar wieder frei, doch versucht das Tier nicht, aus dem Fjord zu schwimmen. Im Gegenteil, es schwimmt immer weiter in das Hafenbecken. Das „unnatürliche“ Verhalten besorgt Ivar Høst von der Naturbehörde. Er sei sehr ungern Pessimist, er glaube aber, der Wal werde wohl sterben. Die Behörde habe einen Bereitschaftsplan für Meeressäuger und in diesem stehe, dass man nicht eingreifen werde. Man könne die Tiere auch nicht handhaben. „Die Erfahrung mit Walen in so flachem Wasser lautet, dass sie immer wieder stranden, auch wenn man sie vorher freibekommt“, so Høst.

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