Politik

Wenig Gegenliebe für neue Restriktionen

Wenig Gegenliebe für neue Restriktionen

Wenig Gegenliebe für neue Restriktionen

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Aufgrund steigender Infektionszahlen und Krankenhauseinweisungen von Corona-Patienten diskutiert die Politik am Freitag erneute Restriktionen. Foto: Cezary Kowalski/Zuma/Ritzau Scanpix

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Die Dänische Volkspartei und die Einheitsliste sind sich einig, dass der Fokus für neue Corona-Restriktionen aufgrund steigender Infektionszahlen auf den einzelnen Kommunen liegen sollte, in denen sich der Erreger wieder ausbreitet.

Die Sprecher für Gesundheitspolitik der Dänischen Volkspartei und der Einheitsliste sehen keine Notwendigkeit für die Einführung von neuen Corona-Einschränkungen.

Die Aussagen kommen, nachdem Gesundheitsminister Magnus Heunicke (Soz.) die Fraktionen für Freitag zu Gesprächen einberufen hat. Grund für das Treffen ist die Entwicklung der Infektions- und Krankenhauseinweisungszahlen in den vergangenen Wochen.

„Einschränkungen im klassischen Sinne sind nicht erforderlich. Ich freue mich auf Gespräche mit der Expertengruppe zur aktuellen Entwicklung der Infektion", sagt Peder Hvelplund, Gesundheitssprecher der Einheitsliste.

DF auch gegen landesweite Beschränkungen

Auch Liselott Blixt von der Dänischen Volkspartei sieht keine Notwendigkeit für landesweite Beschränkungen.

„Ich erwarte, dass wir von den Gesundheitsbehörden einen Status erhalten, wo wir uns in der Epidemie befinden, und erfahren, warum einige Orte stärker betroffen sind", sagt Blixt.

Am Mittwoch lag die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus bei 1.871 – so hoch wie seit Januar nicht mehr.

Die Zahl der im Krankenhaus behandelten Corona-Patienten stieg am Mittwoch um 5 auf 200.

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