Coronavirus

Neue Coronabehörde und verstärkte Teststrategie

Neue Coronabehörde und verstärkte Teststrategie

Neue Coronabehörde und verstärkte Teststrategie

Kopenhagen
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Foto: Philip Davali/Ritzau Scanpix

Auf einer Pressekonferenz erläutert Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) eine aggressivere Teststrategie. Eine neue Corona-Behörde im Justizministerium soll ausreichend Schutzmittel sichern.

Eine neue Behörde soll in Dänemark Tests und Schutzmittel in Verbindung mit einer zukünftigen Pandemie sichern.

Die Behörde wird Teil des Justizministeriums und wird im August etabliert. Dies gilt sowohl für eine mögliche zweite Welle der Corona-Infektion, aber auch bei möglichen zukünftigen Pandemien.

„Die neue Behörde soll sich um die praktische, die logistische und die gesellschaftliche Bereitschaft kümmern“, sagt Frederiksen.
 

Neue Teststrategie

Eine aggressivere Teststrategie soll die Öffnung der Gesellschaft begleiten. Kontakte von Infizierten sollen aufgespürt werden.

Zentral in der neuen Teststrategie ist, dass nun verstärkt auch Menschen ohne Symptome getestet werden sollen. Hier geht es vor allem darum Personen zu testen, die Kontakt zu Infizierten gehabt haben.

Die neue Teststrategie beinhaltet drei Elemente:

  1. Noch mehr Tests.
  2. Aufspürung von Kontakten.
  3. Isolation von Infizierten.


„Schon in dieser Woche werden die Behörden beginnen aufzuspüren, mit wem die Infizierten Kontakt gehabt haben, um auf diese Weise die Infektionsketten zu brechen“, so Frederiksen.

Eine neue App soll die Aufspürung von Infizierten unterstützen.

 

Isolation im Hotel

Infizierte, die zu Hause zu wenig Platz haben, können sich außerhalb der eigenen Wohnung in Hotelzimmern, isolieren lassen.

„Es geht darum, die Infektionsketten zu brechen“, sagt der Chef der Gesundheitsbehörde, Søren Brostrøm.


Isolation soll weitergehend auf dem Weg der Freiwilligkeit stattfinden.

Der Artikel wurde um 11.49 Uhr zuletzt aktualisiert.

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