Covid-19
Zahl der Corona-Infizierten auf Intensivstationen hat sich halbiert
Zahl der Corona-Infizierten auf Intensivstationen hat sich halbiert
Zahl der Covid-Fälle auf Intensivstationen hat sich halbiert
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Mit der Omikron-Variante Infizierte müssen seltener ins Krankenhaus. Dadurch verringert sich aktuell auch der Druck auf die Intensivstationen des Landes.
Die Zahl der Neuaufnahmen von Corona-Erkrankten auf den Intensivstationen der Krankenhäuser hat sich, nachdem die Omikron-Variante dominant geworden ist, Anfang 2022 fast halbiert.
In Woche 2 gab es 24 Neuaufnahmen auf den Intensivstationen, während es in den letzten beiden Wochen des Jahres 2021 42 bzw. 47 waren.
Dies geht aus einem Bericht des Klinischen Qualitätsentwicklungsprogramms der Regionen (RKKP) hervor.
Nicht alle wegen Corona auf der Intensivstation
Gleichzeitig war bei jedem vierten Patienten, der in Woche 2 mit einer Corona-Infektion auf die Intensivstation kam, nicht Corona der Grund dafür.
Professor Anders Perner vom Reichshospital weist darauf hin, dass Omikron nicht in gleichem Maße für schwere Verläufe sorgt wie die Delta-Variante.
„Das liegt vermutlich daran, dass sich Omikron ab Woche 2 zur häufigsten Corona-Variante bei neu aufgenommenen Intensivpatienten entwickelt hat. Vieles deutet darauf hin, dass an dieser Variante weit weniger Menschen schwer erkranken. Wir sehen auch mehrere Intensivpatienten, die mit Corona infiziert sind, aber aus ganz anderen Gründen ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Sie erhalten keine Covid-spezifische Behandlung“, so Perner.
SSI-Bericht macht Hoffnung
Am Donnerstag veröffentlichte das Staatliche Serum Institut (SSI) einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass das Risiko, mit Omikron einen schweren Verlauf zu bekommen, um 36 Prozent geringer ist als mit der bisher in Dänemark dominierenden Delta-Variante.
Am Donnerstag befanden sich landesweit 49 Krankenhauspatientinnen und -patienten mit Coronavirus auf den Intensivstationen. Das ist die niedrigste Zahl seit Ende November.