Kreditvergabe ohne Befugnisse

OW Bunker-Direktor des Pfusches angeklagt

OW Bunker-Direktor des Pfusches angeklagt

OW Bunker-Direktor des Pfusches angeklagt

jt/ritzau
Aalborg
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Foto: Scanpix

Ein früherer Direktor in einer Tochtergesellschaft der OW Bunker wird nun wegen Pfusch von 800 Millionen Kronen angeklagt. Die Leitung im Mutterkonzern wird nicht davon betroffen sein.

Der Staatsanwalt der Abteilung für besondere wirtschaftliche und internationale Kriminalität (Søik) geht nun gerichtliche Wege gegen einen früheren Direktor einer Tochtergesellschaft des Unternehmens OW Bunker. Dem Direktor wird Vertrauensbruch über 800 Millionen Kronen vorgeworfen.
„Es dreht sich hier um eine große, an der Börse notierte Gesellschaft, die plötzlich und unvorhersehbar insolvent wird. Viele Menschen bekamen die negativen Konsequenzen davon zu spüren“, sagt der stellvertretende Staatsanwalt, Niels Vejlby Hansen in einer Pressemitteilung.

Er fügt hinzu, dass die Ergebnisse der umfassenden polizeilichen Untersuchung nun zur Erhebung der Anklage gegen den Direktor geführt haben. Die Anklage bezieht sich auf eine Kreditverteilung an ein Unternehmen aus Singapur. Laut Anklageschrift hatte der Direktor keine Befugnisse für eine solche Kreditvergabe.
Die Chefetage des Mutterkonzerns wird laut Vejby Hasen aufgrund von mangelnden Beweisen nicht angeklagt.

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