Corona

Keine Boosterimpfungen für Personen unter 18 Jahren

Keine Boosterimpfungen für Personen unter 18 Jahren

Keine Boosterimpfungen für Personen unter 18 Jahren

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Kinder und Jugendliche haben nur ein geringes Risiko, schwer zu erkranken, deshalb sei es nicht notwendig, sie ein drittes Mal zu impfen, sagt die Gesundheitsbehörde. Foto: Marcus Dewanger

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Die Gesundheitsbehörde ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es keinen medizinischen Grund gibt, jungen Menschen unter 18 Jahren eine dritte Impfung anzubieten.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren werden vorerst keine Einladung zu einer dritten Impfung erhalten.

Die Gesundheitsbehörde schreibt in einer Pressemitteilung, dass man keine medizinischen Gründe dafür finden kann, jungen Menschen den Booster anzubieten.

Hohe Immunität bei jungen Menschen

Dies liegt unter anderem daran, dass die Gruppe der unter 18-Jährigen bereits über eine hohe Immunität aufgrund vorangegangener Impfungen und Infektionen verfügt.

Gleichzeitig haben Kinder und Jugendliche nur ein geringes Risiko, schwer zu erkranken, wenn sie sich mit der vorherrschenden Omikron-Variante anstecken.

Außerdem wurde die dritte Impfung von der Europäischen Arzneimittelagentur noch nicht für Personen unter 18 zugelassen.

Keine vierte Impfung für alle

Darüber hinaus sieht die Gesundheitsbehörde derzeit keinen Grund, den Kreis der Personen, denen eine vierte Impfung angeboten wird, zu erweitern. Dies sind aktuell Personen in Pflegeheimen und Senioren über 85 Jahre.

Die Empfehlung, Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren zu impfen, bleibe allerdings bestehen, schreibt die Behörde.

Bis Ende Februar soll die Impfkampagne in Dänemark abgeschlossen sein.

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