Angehende Studenten

Jobchancen bei der Studienwahl entscheidend

Jobchancen bei der Studienwahl entscheidend

Jobchancen bei der Studienwahl entscheidend

jt/ritzau
Aarhus
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Fast alle angehenden dänischen Studenten haben bei ihrer Studienwahl die späteren Jobchancen im Hinterkopf, sagt Studienberaterin Anne Teglborg. Ärzte und Krankenschwestern haben laut neuer Untersuchung gute Chancen, einen Job zu finden – für Ägyptologen wird es schwierig.

Fast alle angehende dänische Studenten haben bei ihrer Studienwahl die späteren Jobchancen im Hinterkopf, sagt Studienberaterin Anne Teglborg. Ärzte und Krankenschwestern haben laut neuer Untersuchung gute Chancen, einen Job zu finden – für Ägyptologen wird es schwierig.

Am 5. Juli endet die landesweite Bewerbungsfrist für Studiengänge an den Universitäten. Tausende von jungen Leuten müssen sich dann für ein Studium entschieden haben. Für die meisten sind die späteren Jobmöglichkeiten ausschlaggebend für ihre Studienwahl.

„Wir werden jedes Jahr von rund 20.000 potentiellen Studenten kontaktiert, die von uns über ihre Studienwahl beraten werden wollen. Von denen möchten fast alle näheres zu Karrieremöglichkeiten und Jobchancen nach abgeschlossenem Studium wissen“, sagt die Leiterin der Studienberatung der Universität Aarhus, Anne Teglborg. Ihr zufolge fragen die kommenden Studenten nicht spezifisch nach Statistiken über die Arbeitslosigkeit der einzelnenen Fachkombinationen, doch sie sind schon daran interessiert, ob sie später eine Arbeit bekommen können.

Die jungen Leute entscheiden oft nach dem Vernunftsprinzip und nicht nach ihrem Bauchgefühl, meint Teglborg. ‘Sie müssen eine gute Ausgewogenheit zwischen Gefühl und Vernunft finden. Kein Student kann ein fünfjähriges anspruchsvolles Studium ohne Interesse oder Motivation durchführen“, sagt die Studienberaterin.

Dienstag hatte das dänische Unterrichtsministerium eine Untersuchung veröffentlicht, die die Arbeitslosenquote von neuausgebildeten Akademikern zeigt. Ärzte und Krankenschwestern haben demnach gute Jobmöglichkeiten, während Ägyptologen oft arbeitslos sind.

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