Pandemie
Corona-Infektionen steigen nach Ende der Sommerferien
Corona-Infektionen steigen nach Ende der Sommerferien
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Erstmals seit fünf Wochen steigen die Corona-Zahlen wieder. Die Behörde für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten, Statens Serum Institut, führt die Entwicklung auf das Ende der Sommerferien zurück.
Die Zahl der Menschen in Dänemark, die positiv auf das Coronavirus getestet werden, nimmt erstmals seit fünf Wochen wieder zu. Das teilt die Behörde für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten, Statens Serum Institut (SSI), mit.
So ist die Zahl der Corona-Infizierten im Zeitraum von Kalenderwoche 31 auf Kalenderwoche 32 um 18 Prozent gestiegen.
Gleichzeitig wuchs der Positivprozentsatz von 25 auf 27 Prozent an. Die Infektion nimmt in allen Altersgruppen zu.
Mehr Aktivitäten nach den Sommerferien
Die Fachdirektorin am SSI, Tyra Grove Krause, führt die steigenden Infektionszahlen darauf zurück, dass die Menschen aus den Sommerferien zurückgekehrt sind.
„Die Kontakte in unserer Gesellschaft nehmen zu, und die Menschen achten möglicherweise darauf, sich im Falle von Symptomen vor Arbeits- oder Ausbildungsbeginn testen zu lassen“, sagt sie.
Mittel- und Nordjütland besonders betroffen
Insbesondere in den Regionen Mittel- und Nordjütland steigen die Infektionszahlen. In der Region Mitteljütland war die Inzidenz in Kalenderwoche 32 mit 262 Infizierten auf 100.000 Bürgerinnen und Bürger am höchsten.
Am stärksten betroffen sind Personen im Alter zwischen 40 und 59 Jahren. Hier sind zwischen 274 und 288 von 100.000 Personen positiv auf Corona getestet worden. Am zweitstärksten betroffen sind Menschen in der Altersgruppe 60 bis 69 Jahre.
Mehr Menschen im Krankenhaus behandelt
Zugenommen hat auch die Anzahl der Personen, die mit dem Coronavirus ins Krankenhaus eingeliefert werden.
In Kalenderwoche 32 kamen 548 Menschen mit Corona ins Krankenhaus. Das sind 42 mehr als in Woche 31.
Der Großteil der Menschen, die im Krankenhaus behandelt werden, ist zwischen 70 und 89 Jahre alt.
Ba.5 vorherrschende Variante
Nach Angaben des SSI gibt es in Dänemark keine Übersterblichkeit, allerdings fällt die Sterblichkeit unter den 75- bis 84-Jährigen höher aus als erwartet.
Die Zahl der mit dem Coronavirus in Verbindung stehenden Todesfälle beträgt 64. Dies entspricht einem Rückgang im Vergleich zur Vorwoche, in der 80 Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben sind.
Die dominierende Variante in Dänemark ist derzeit Ba.5. 95 Prozent aller Infektionen gehen auf sie zurück.