Kontaktnachverfolgung

Luca-App funktioniert jetzt auch auf dänischen Smartphones

Luca-App funktioniert jetzt auch auf dänischen Smartphones

Luca-App funktioniert jetzt auch auf dänischen Smartphones

dodo
Flensburg
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Dänische Gäste in Flensburg können ihre Kontaktdaten seit Freitag auch mit der Luca-App hinterlassen. Foto: dpa/Jens Büttner

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Die App, die in Deutschland seit einigen Wochen Besuche in deutschen Cafés, Restaurants und Co. erleichtert, funktioniert pünktlich zu den Lockerungen an der Grenze am Sonnabend nun auch mit dänischen Telefonnummern.

Seit über einem Monat ist die Außengastronomie in Schleswig-Holsteins Restaurants, Cafés, Bars und Co. wieder geöffnet. Um die Kontaktnachverfolgung sicherzustellen und den Gästen dennoch einen möglichst angenehmen Besuch zu bereiten, setzen viele Gastgewerbebetreiber auf die Luca-App, in der die Kontaktdaten hinterlegt werden können und so bei beispielsweise Restaurantbesuchen nur noch ein QR-Code gescannt werden muss, über den die Besucher zurückverfolgt und benachrichtigt werden können, sollte ein Corona-Fall aufgetreten sein.

Luca-App nun auch für Dänen

Voraussichtlich ab dem Wochenende, wenn die dänische Regierung die Corona-Risiko-Einschätzung von Schleswig-Holstein um eine Stufe gesenkt hat, werden in Flensburg auch wieder vermehrt dänische Gäste eintreffen, da sie sich nach ihrer Rückkehr nach Dänemark dann nicht mehr in Quarantäne begeben müssen.

Wie Markus Bublitz, Pressesprecher von Luca, dem „Nordschleswiger“ am Freitag auf Twitter mitteilte, funktioniert die App nun auch mit dänischen Telefonnummern.

Papierlösung weiterhin möglich

Wen die Information allerdings nicht schnell genug erreicht, wer sich die App nicht herunterladen will oder wer kein Smartphone besitzt, den kann Christian Reimer von der Pressestelle der Stadt Flensburg trotzdem beruhigen: „Grundsätzlich besteht bei allen Besuchen immer die Möglichkeit, die Kontaktdaten auch auf Papier zu hinterlassen. Dafür sind in der Regel überall auch bereits vorgefertigte Zettel vorhanden“. Er weist allerdings auch darauf hin, dass die Wirte und Restaurantbetreiber nicht dazu verpflichtet sind, auch eine Papierlösung anzubieten. „Wenn jemand sagt, dass ihm das ein zu großer bürokratischer Aufwand ist und er nur Gäste empfängt, die die Luca-App haben, dann müssen diese das akzeptieren. Das fällt unters Hausrecht“, sagt Christian Reimer.

Alle Gastronomiebetreiber sind verpflichtet, die auf Papier hinterlassenen Kontaktdaten vier Wochen aufzubewahren und diese in einem Corona-Fall unter den Gästen an das Gesundheitsamt weiterzugeben, damit dieses die Gäste informieren kann, dass sie sich im näheren Kontakt zu einer infizierten Person befunden haben.

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