Dieser zugewachsene, tunnelartige Weg in Bülderup könnte Kultstatus erlangen und ein begehrtes Fotomotiv werden.

„Der ist echt schön, oder“, stellt auch Inger Salomonsen, Vorsitzende des Bürgervereins für Bülderup und Umgebung, mit einer gehörigen Portion Stolz und Begeisterung fest.

Was beim Verschönerungsprojekt „Ellevilde Egne“ mit kommunaler Unterstützung und freiwilligen Kräften vor Ort auf einem Teilstück der stillgelegten Eisenbahnstrecke entstanden ist, kann sich in der Tat sehen lassen.

Zustimmung der Bahn

„Wir haben zum Glück recht schnell die Erlaubnis von der Bahn für das Anlegen des Pfades bekommen“, erwähnt Salomonsen.

Man machte sich mit vereinten Kräften an die Arbeit, entfernte wucherndes Gestrüpp und verwandelte den stillgelegten Teilabschnitt von der Slogsgade bis zum Slogsherredsvej in einen zauberhaften Spazierweg.

„Wir haben Granulat zwischen die Schienen legen dürfen. Das sieht ansprechend aus, und der Weg ist dadurch sehr gut passierbar“, berichtet Salomonsen.

Der Zauberpfad ist eins von zwei „Ellevilde“-Projekten für mehr Biodiversität in Bülderup.

Das zweite Projekt umfasst die Gestaltung des Areals zwischen Pfadfinderhütte und Wohngebiet am Åløkke.

Dort ist ein Storchennest aufgestellt worden, und dort soll mit idyllischen Wegen und Gestaltungsmaßnahmen ein besonderes Naturgebiet für mehr Biodiversität im Großraum Bülderup geschaffen werden, der in Kooperation mit den Ortschaften Renz (Rens) und Jündewatt (Jyndevad) „Auenland“ (Ålandet) getauft worden ist.