Nach zunehmender Altersschwäche kam Anton Carl Lorenzen vor einigen Jahren in Sonderburg (Sønderborg) in ein Pflegeheim. Dort ist er im Alter von 86 Jahren still eingeschlafen.

Anton Carl Lorenzen wurde in Duborg geboren und wuchs dort auf dem elterlichen Hof auf.

Er besuchte die damalige Deutsche Schule Terkelsbüll (Terkelsbøl) und wechselte, bedingt durch den Krieg, später auf die dänische Schule.

Er arbeitete eine Zeit lang auf dem Hof des Vaters mit. Als er sich bei einem Unfall eine Verletzung an den Fingern zuzog, musste er den Beruf als Landwirt aufgeben.

Berufswechsel

Anton Lorenzen ließ sich zum Steuerprüfer ausbilden und arbeitete bei der Steuerverwaltung in Sonderburg.

Als junger Mann engagierte er sich im Deutschen Jugendverband für Nordschleswig und im Vorstand des Volkshochschulvereins.

In den 80er Jahren lernte er Lis Østerby aus Sonderburg kennen und lieben.

Anton Carl heiratete die Mutter von vier fast erwachsenen Kindern und zog nach Sonderburg.

Ein schwerer Schlag war es, als Lis Østerby nur wenige Jahre nach der Hochzeit an Krebs verstarb.

Freundlicher Stiefvater

Anton Lorenzen blieb in Sonderburg wohnen und pflegte einen fürsorglichen Kontakt zu seinen vier Stiefkindern, mit denen er sich stets gut verstand.

Als es die Gesundheit noch zuließ, ging er gern zum Kegeln und zum Schwimmen.

Mit zunehmender Schwäche siedelte Anton Lorenzen dann ins Pflegeheim über.

Er freute sich über Besuche der Stiefkinder. Insbesondere aber leuchteten seine Augen, wenn die Stiefenkel und Urenkel mit dabei waren.

Die Beerdigung findet am Dienstag, 16. November, ab 14 Uhr bei der Kirche zu Bülderup statt.

Im Anschluss lädt die Familie zu einer Gedenkstunde im Saxburger Krug in Saxburg (Saksborg) ein.