Kommunalwahl

Ausschüsse: SP soll weiterhin über Zukunft des Hafens wachen

Ausschüsse: SP soll weiterhin über Zukunft des Hafens wachen

Ausschüsse: SP soll weiterhin über Zukunft des Hafens wachen

Apenrade/Aabenraa
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Erwin Andresen (l.) bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages Foto: Karin Riggelsen

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Außerdem ist die Schleswigsche Partei für einen Posten in einem weiteren Ausschuss vorgesehen.

Der Bürgermeisterposten ist an den Konservativen Jan Riber Jakobsen gegangen. Vize-Bürgermeister ist der Sozialdemokrat Erik Uldall Hansen. Das ist das Ergebnis der langen Koalitionsverhandlungen, die seit der Wahlnacht bis zum Sonntagabend dauerten.

Am Montagmorgen konnten dann Sozialdemokraten, Konservative, Schleswigsche Partei, Neue Bürgerliche und Sozialistische Volkspartei den ausgehandelten Koalitionsvertrag präsentieren.

Vorgestellt wurden auch die zum Teil neu gebildeten Ausschüsse im Stadtrat. Die Schleswigsche Partei (SP) ist bisher für zwei Posten vorgesehen: den Vorsitz des Hafens und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Planung, Technik und ländliche Räume.

Da Erwin Andresen (SP) den Hafenvorsitz schon in den vergangenen acht Jahren hatte, sei es nur sinnvoll, „dass er die gute Arbeit, die er dort geleistet hat, fortsetzen kann“, sagt Jan Riber Jakobsen, der am 1. Januar das Bürgermeisteramt von Thomas Andresen übernehmen wird.

Hafen weiterentwickeln

Erwin Andresen freut sich, die Aufgabe weiterhin übernehmen zu können. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel bewegt und den Hafen auf eine neue Zukunft vorbereitet. Erst kürzlich haben wir das Enstedtwerk übernommen, und dort soll der ökologische Wandel in der Kommune fortgesetzt werden, wenn sich dort nachhaltige Energieproduzenten niederlassen. Das möchte ich gerne weiterhin begleiten“, so der SP-Politiker.

Das zweite SP-Mandat im Stadtrat hat Kurt Asmussen, der in den Ausschuss für Planung, Technik und ländliche Räume eintreten wird. Eines von Asmussens politischen Kernthemen ist die Stärkung der ländlichen Gebiete. Deshalb sei der Ausschuss eine gute Wahl für den Landwirt, meint Erwin Andresen.

Offene Tür für Venstre und DF

Drei Posten sind noch nicht vergeben. Dazu gehören unter anderem zwei Sitze im Kinder- und Jugendausschuss. Die Koalitionsparteien warten noch bis Mittwochmittag, ob sich Venstre und Dänische Volkspartei der Koalition anschließen, um eine noch breitere Mehrheit im Stadtrat zu bilden.

„Wir haben die Tür noch einen Spalt offen gelassen“, sagte Jan Riber Jakobsen bei der Präsentation der Koalition.

Sollten sich Venstre und DF nicht anschließen, werden diese Posten dann unter den Koalitionsparteien verteilt. „Dann müssen wir uns nochmals zusammensetzen und verhandeln“, erklärte Andresen.

Bisher ist folgende Postenverteilung vorgesehen:

Sozialdemokraten:

  • Vize-Bürgermeister
  • Finanzausschuss (3 Sitze inkl. stellvertretender Vorsitz)
  • Ausschuss für nachhaltige Entwicklung (Vorsitz)
  • Ausschuss für Kultur und Freizeit (Vorsitz)
  • Kinder- und Ausbildungsausschuss (stellvertretender Vorsitz)
  • Arbeitsmarktausschuss (Vorsitz)

Konservative

  • Bürgermeister und Vorsitz Finanzausschuss
  • Finanzausschuss (2 Sitze plus Vorsitz)
  • Kinder- und Ausbildungsausschuss (Vorsitz)
  • Apenrader Hafen (1 Sitz)

Neue Bürgerliche

  • Finanzausschuss (1 Sitz)
  • Kultur- und Freizeitausschuss (stellvertretender Vorsitz)
  • Sozial- und Seniorenausschuss (stellvertretender Vorsitz)
  • Gesundheits- und Präventionsausschuss (Vorsitz)

Schleswigsche Partei

  • Finanzausschuss (1 Sitz)
  • Ausschuss für Planung, Technik und ländliche Räume (stellvertretender Vorsitz)
  • Apenrader Hafen (Vorsitz)

Sozialistische Volkspartei

  • Finanzausschuss (1 Sitz)
  • Sozial- und Seniorenausschuss (Vorsitz)

 

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