Theaterstück

Rapstedter Input für 2020-Projekt

Rapstedter Input für 2020-Projekt

Rapstedter Input für 2020-Projekt

Rapstedt/Ravsted
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Kurt Jessen Foto: Archivbild: DN

Die lokalhistorischen Archive in der Kommune planen Theaterstück anlässlich 100 Jahre „Genforening“. Inspiration aus Rapstedt.

Im Zusammenschluss der lokalhistorischen Archive der Kommune Apenrade („Samråd“) ist unter anderem Kurt Jessen als Repräsentant des lokalhistorischen Gemeinschaftsarchivs Rapstedt vertreten. Als im Gremium bereits 2016 darüber gesprochen wurde, ob man in Verbindung mit dem 100-jährigen Bestehen der Wiedereingliederung Nordschleswigs („genforening“) etwas auf die Beine stellen sollte, hatte Jessen einen Vorschlag.

„Ich hatte im Hinterkopf die Idee eines Theaterstücks. Als Grundlage sollte die Geschichte einer deutschen und dänischen Familie in den vergangenen 100 Jahren dienen“, erläutert Jessen. Da er und Mitstreiter aus Rapstedt mit Thomas Clausen auch gleich einen geeigneten Theaterprofi in der Hinterhand hatten, der obendrein in Rapstedt mit  Mehr- und Minderheitenbevölkerung aufgewachsen ist, stieß die Idee im „Samråd“ auf Zustimmung.

Man legte einen groben Fahrplan fest und bildete eine Arbeitsgruppe, der  Kurt Jessen und Connie Eliasen aus Rapstedt, Birgit Borchert aus Toftlund (ehemals Rapstedt) sowie Kaj Lassen und Tove Lassen aus Klipleff angehören. Mit Thomas Clausen als Regisseur und Autor des Stücks  nahm das Projekt immer konkretere Züge an. Man wolle nun noch Mitspieler ins Boot holen. „Wir werden Kontakt zu verschiedenen Organisationen aufnehmen und um Unterstützung bitten.  Wir haben uns vergangenes Jahr auch schon an Projektleiter Simon Faber vom Sekretariat  für die ,genforening‘ gewandt und unser Vorhaben erläutert“, erwähnt Kurt Jessen. Auch an den BDN wolle man herantreten.

Vorgesehen sind  2020 vier oder fünf Vorstellungen. „Die Premiere soll im Folkehjem in Apenrade stattfinden, und angedacht ist, das Stück an vier weiteren Orten der Kommune – Ost, West, Nord und Süd –   aufzuführen“, so Jessen. Man wolle gezielt Laiendarsteller aus Nordschleswig suchen, um das Stück so authentisch wie möglich werden zu lassen.

„Samråd“ geht aktuell von einem Budget von 143.000 Kronen aus und hofft, die Ausgaben mit den Darbietungen und Zuwendungen decken zu können.
„Bei den Aufführungen wird es ein ,sønderjysk kaffebord‘ geben, das im Eintritt inbegriffen ist“,  so Kurt Jessen.

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