Schakalangriff

Goldschakal hat in Scherrebek Schaf gerissen

Goldschakal hat in Scherrebek Schaf gerissen

Goldschakal hat in Scherrebek Schaf gerissen

Scherrebek/Skærbæk
Zuletzt aktualisiert um:
Der Schakal ist kleiner als ein Wolf und hat zum Gegensatz zum Fuchs keine weißer Schwanzspitze. Foto: Wikipedia

Bislang haben Schafzüchter Angriffe von Wölfen auf ihre Tiere gefürchtet. In Scherrebek hat nun nachweislich ein Goldschakal, der eng mit den Wölfen verwandt ist, ein Schaf gerissen.

Die gefundenen DNA-Ergebnisse haben bestätigt, dass ein Goldschakal in Scherrebek ein Schaf gerissen hat. Das erklärt der Wildkonsulent Thomas Iversen von der Naturbehörde Wattenmeer (Naturstyrelsen Vadehavet). „Wir wissen, dass es an der Westküste einen Goldschakal gibt“, erklärt er gegenüber TV Syd. 

Auf einem Nachbarhof sind weitere zwei Schafe getötet worden. Dort laufen noch die Untersuchungen, ob auch diese Tiere Opfer eines Goldschakals geworden sind. 

Eingewandert vom Baltikum

Die Schakale mit dem goldenen Pelz sind erst vor vier Jahren vom Baltikum kommend nach Dänemark eingewandert. Vor zwei Jahren wurde erstmals mittels DNA-Proben festgestellt, dass ein Goldschakal ein Lamm eines nordschleswigschen Schafzüchters gerissen hatte. Er ist der einzige Schakal, der in Europa verbreitet ist.

 

 

Mehr lesen
Kirsten Bachmann

„Mojn Nordschleswig“

Jetzt im Podcast: Weniger Autos statt mehr Busse – so soll die Rechnung aufgehen

Apenrade/Aabenraa In Folge 15 von „Mojn Nordschleswig“ bekommt Cornelius von Tiedemann überraschenden Besuch, als er Hannahs und Helges Quiz ankündigt. Sara Eskildsen spricht mit der Politikerin Kirsten Bachmann über eine App, die dafür sorgen soll, dass Menschen im ländlichen Raum mobiler werden und Hannah Dobiaschowski hat sich beim Leseratten-Duo Hugo und Linus nach Buchtipps erkundigt.