Tragischer Vorfall

74-jähriger Mopedfahrer in Wassergraben bei Hoyer ertrunken

Mopedfahrer in Wassergraben bei Hoyer ertrunken

Mopedfahrer in Wassergraben bei Hoyer ertrunken

Ritzau/nlm
Hoyer/Højer
Zuletzt aktualisiert um:
Der Vorfall ereignete sich am Siltoftvej bei Hoyer in einer Gegend, die von einem Netzwerk aus Entwässerungskanälen und Gräben durchzogen ist. Foto: Politiet.dk

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Ein Mann ist leblos in einem Wassergraben bei Hoyer entdeckt worden. Deutsche Passanten alarmierten die Bewohnerinnen und Bewohner des nächstgelegenen Hauses, doch der mutige Rettungsversuch eines Anwohners blieb erfolglos.

Ein 74-jähriger Mopedfahrer ist leblos in einem mit Wasser gefüllten Graben in der Nähe von Hoyer (Højer) gefunden worden. Es wird angenommen, dass der Mann aus bisher ungeklärten Gründen in den Graben gestürzt und dort ertrunken ist. Das Unglück ereignete sich am Siltoftvej in der Kommune Tondern. Die Region in der Nähe der deutschen Grenze ist von einer Landschaft mit verschiedenen Entwässerungskanälen und Gräben geprägt.

Laut dem diensthabenden Beamten der Polizei für Südjütland und Nordschleswig wurde der Mann von einigen Deutschen entdeckt, die sofort die Bewohner des nächstgelegenen Anwesens alarmierten. Einer der Bewohner sprang entschlossen ins tiefe Wasser und versuchte, den bewusstlosen Mann aus dem Graben zu bergen. Obwohl dieser Versuch erfolglos blieb, hielt der Bewohner den Kopf des Mannes über Wasser, bis ein Rettungswagen eintraf.

Die Rettungsaktion war jedoch vergeblich, und möglicherweise war der Mann bereits tot, als er gefunden wurde, so die Polizei. Die Polizei weiß nicht, wie der Mann in den Graben geraten ist, vermutet jedoch, dass es sich um einen Unfall handelte. Der 74-Jährige wies keine Verletzungen auf, und sein Moped lag auf dem Schotterweg neben dem Graben. Obwohl die Rettungsaktion nicht erfolgreich war, hat die Polizeipatrouille den Bewohner des nahegelegenen Anwesens, aufgrund seines vorbildlichen Einsatzes, für eine Belohnung vorgeschlagen.

Mehr lesen

Kulturkommentar

Meinung
Erik Becker
„Haie und Reißverschlüsse: Auf Dänemarks Straßen“