Kommunalpolitik

Apenrader Stadtrat billigt raschen Neubau des Tingleffer Pflegeheims

Stadtrat billigt raschen Neubau des Tingleffer Pflegeheims

Stadtrat billigt raschen Neubau des Tingleffer Pflegeheims

Tingleff/Tinglev
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Das Modellfoto der Kommune Apenrade zeigt, wie das neue Pflegeheim in Tingleff aussehen soll. Die Fertigstellung soll im Herbst 2021 erfolgen. Foto: Kommune Aabenraa

Allein Venstre-Vertreter Jens Wistoft kritisierte im Apenrader Kommunalparlament hohe Baukosten und stimmte gegen Tagesordnungspunkt. Pflegewohnungen kosten pro Einheit 2,4 Millionen Kronen.

Während der Sitzung des Apenrader Stadtrats am Mittwochabend, die aufgrund der Corona-Restriktionen per Videoschaltung über die Bühne ging, hat das Kommunalparlament den Weg für einen raschen Beginn der Baumaßnahmen für ein neues Pflegeheim in Tingleff freigemacht.

60 Millionen Kronen Baukosten

Es werden damit rund 60 Millionen Kronen zum Bau von 24 neuen, modernen Pflegewohnungen freigegeben. Baubeginn ist bereits am 11. Mai. Gegen das Vorhaben stimmte von den 31 Mitgliedern im Stadtrat allein Venstre-Mitglied Jens Wiltoft.

Rasche Fertigstellung

Der zuständige Vorsitzende des Ausschusses für Soziales und Gesundheit, Karsten Meyer Olesen (Sozialdemokraten) hatte für eine Annahme des Tagesordnungspunktes geworben. „Wir sichern damit einen raschen Baubeginn. Das ist im Interesse der Pflegeheimbewohner, aber auch der Bauwirtschaft“, so Meyer Olesen. Er verwies darauf, dass die Kommune als Bauherr für eine rasche Fertigstellung des Neubaus sorgen könne.

Ein Kritiker meldete sich zu Wort

Jens Wistoft kritisierte, dass die Informationen über das immerhin größte aktuelle Bauvorhaben nicht umfangreich genug geliefert worden seien. „Jede Wohnung kostet 2,4 Millionen Kronen, das ist sehr teuer“, so Wistoft, der auch an die zu erwartenden hohen Mietkosten der künftigen Bewohner erinnerte.  

Seine Einwände beeindruckten die übrigen Kommunalpolitiker nicht. Die Fertigstellung des neuen Pflegeheims ist für den 1. Oktober vorgesehen. Allerdings könnte die Coronakrise für Verzögerungen sorgen. hee

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