Sogar in Orten, die nicht unbedingt zu den Hochburgen der Schleswigschen Partei gehören, haben die elf SP-Kandidatinnen und -kandidaten Boden gutmachen können. Durch die Bank entfielen mehr Stimmen auf die SP als vor vier Jahren, sogar in den kleineren Orten im Norden der Kommune Tondern.

In 3 der 22 Wahllokale konnten Popp & Co. sogar die meisten Stimmen aller 13 Parteien und Listen erobern. Dabei dreht es sich um Osterhoist (Øster Højst), Lügumkloster (Løgumkloster) und Hostrup, wo auch die Jeisinger und Sether zum Wählen gehen.

Wenn nicht an Position eins, dann belegte die SP in den anderen Orten einen zweiten oder dritten Platz nach Venstre oder der Tønder Listen von Bürgermeister Henrik Frandsen.

In Bredebro erzielte die SP 109 (2017: 35) Stimmen, stärkste Partei waren dort die Sozialdemokraten mit 283 Stimmen.

In Hoyer (Højer) holte die Tønder Listen als Topscorer mit 260 Stimmen fast doppelt so viele wie der Zweitplatzierte von der Schleswigschen Partei mit 137 (73) Stimmen.

In Lügumkloster (Løgumkloster) gewann die SP souverän das Rennen. Mit 484 (239) Stimmen war die Schleswigsche Partei die deutlich größte Partei. An Platz zwei folgte Venstre mit 380 Punkten.

Im Revier von Jørgen Popp Petersen in Osterhoist (Øster Højst) erzielte die Liste S 186 (122) Stimmen.

In Branderup wurden 27 (8) Stimmen erzielt. Dort ist Venstre trotz der Katastrophenwahl mit 91 Stimmen immer noch die stärkste Partei.

Auch in Bröns (Brøns) musste sich die SP mit 22 (12) Stimmen zufriedengeben. Dort holte die Tønder Liste 208 Stimmen und war Spitzenreiter.

Hostrup war die dritte der SP-Hochburgen am Dienstag. Mit 126 (75) Stimmen wurde der erste Platz belegt gefolgt von Venstre mit 82 Stimmen.

In Wodder (Vodder), das auch kein Kerngebiet der Schleswigschen Partei ist, gab es 18 (8) Stimmen. Dort hat sich die Tønder Listen klar mit 159 Stimmen an die Spitze gesetzt.

 

Dafür hat die SP in Ballum mit 56 (22) Stimmen gepunktet. Auch dort ist die von Henrik Frandsen gegründete Liste die stärkste Partei mit 166 Stimmen. Gleiches gilt in Seiersleff (Sejerslev), wo 134 Wählerinnen und Wähler ihr Kreuz bei der Liste T gesetzt haben. Für die SP gab es 34 (18) Stimmen.

Ein tolles Ergebnis legte die SP auch im Wahllokal Norderlügum (Nørre Løgum) hin, wo sie 153 (73) Stimmen holte. Venstre bleibt mit 175 Stimmen der Spitzenreiter in diesem Raum.

In Aggerschau (Agerskov) konnte die SP 82 (21) Wählerinnen und Wähler überzeugen, bei der Liste S ihr Kreuz zu setzen. Dieser Ort wird noch klar dominiert von Venstre mit 442 Stimmen.

Döstrup (Døstrup) zählt zu den etwas schwächeren Wahllokalen der SP. Es gab aber doch 21 (7) Stimmen. Die Tønder Listen dominiert mit 153 Stimmen.

Die drittgrößte Partei ist die SP in Tondern mit 693 (350) Stimmen geworden. Sieger ist die Tønder Listen mit 1.082 Stimmen vor den Sozialdemokraten.

Auf der Insel Röm (Rømø) setzten 29 (7) Personen ihr Kreuz bei der Liste S. Wahlsieger ist erneut die Tønder Listen mit 135 Stimmen.

In Wiesby (Visby) verbuchte die SP 47 (6) Stimmen. Auch dort sind Frandsen & C. erfolgreichste Partei mit 87 Stimmen.

Gegen Venstre konnte die Tønder Listen nicht in Mögeltondern (Møgeltønder) ankommen. Dort entfielen 151 Stimmen auf die Liste V. Die SP verbesserte sich auf 75 (53) Stimmen.

In Bedstedt (Bedsted) wurde die SP zweitstärkste Partei mit 68 (26) Stimmen hinter Venstre (173 Stimmen).

Arrild bleibt in der Hand von Venstre. Auf die Partei entfielen 146 Stimmen. Die SP eroberte 26 (8) Stimmen.

In Toftlund verbesserte sich die SP auf 128 (29) Stimmen. Dort räumte die Tønder Listen das Feld ab und erzielte 668 Stimmen.

In Abel (Abild) schnitt die SP auch mit 107 (23) Stimmen sehr gut ab. Dieser Wahlkreis ging an Venstre mit 136 Stimmen.

Im 22. und letzten Wahllokal in Scherrebek (Skærbæk) verdoppelte die SP ihr Ergebnis von 2017 und landete bei 78 (35) Stimmen. Unbestrittener Wahlsieger ist die Tønder Listen mit 1.239 Stimmen. Dort hatte der amtierende Bürgermeister sein Heimspiel.

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Das Wahlergebnis von 2017 (Verluste und Gewinne zur Wahl 2013)

• Sozialdemokraten: 4.373 (-282) 6 Mandate
• Radikale Venstre: 149 (-150) 0 Mandate
• Konservative: 575 (-440) 1 Mandat
• Neue Bürgerliche: 143 (+143) 0 Mandate
• Sozialistische Volkspartei: 738 (+82) 1 Mandat
• Liberale Allianz: 589 (-599) 1 Mandat
• Christdemokraten: 130 (-59) 0 Mandate
• Borgerlisten: 939 (+939) 1 Mandat
• Dänische Volkspartei: 2.214 (-106) drei Mandate
• Schleswigsche Partei 1.240 (-381) 2 Mandate
• Venstre: 9.458 (+311) 15 Mandate
• Einheitsliste: 480 (-315 ) 1 Mandat
• Alternative 190 (190) 0 Mandate

 

Das Wahlergebnis 2021

 

• Sozialdemokraten: 3.010 5 Mandate
• Konservative: 1.115 2 Mandate
• Neue Bürgerliche: 747 1 Mandat 
• Sozialistische Volkspartei:  805 1 Mandat
• Liberale Allianz: 152 0 Mandate
• Borgerlisten 1.509 Stimmen 3 Mandate
• Dänische Volkspartei 573 0 Mandate
• Schleswigsche Partei 2.706 4 Mandate
• Tønder Listen: 5.906 9 Mandate
• Venstre: 3.472 6 Mandate
• Einheitsliste: 282 0 Mandate

• Radikale Venstre und die Christdemokraten kandidierten nicht in der Kommune Tondern.