Blaulicht

Zwei Urlauber bei dichtem Nebel mit dem Luftkissenboot aus der Nordsee gerettet

Zwei Urlauber bei dichtem Nebel mit dem Luftkissenboot aus der Nordsee gerettet

Urlauber mit dem Luftkissenboot aus der Nordsee gerettet

Helmuth Möller/shz.de
St. Peter-Ording
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Das Luftkissenboot der Feuerwehr St. Peter-Ording erwies sich wieder einmal als das Rettungsmittel der Wahl. Foto: Feuerwehr St. Peter-Ording/shz.de

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Anderthalb Stunden dauerte die Suchaktion der Feuerwehr und zahlreicher anderer Kräfte, bevor die beiden Hessen in Sicherheit gebracht werden konnten.

Derzeit reiht sich bei der Feuerwehr St. Peter-Ording ein Einsatz an den nächsten, der jüngste davon – Nummer 16 in diesem Jahr – am Donnerstagnachmittag. Zwei Urlauber aus Hessen hatten sich bei starkem Nebel aus der Nordsee über Notruf gemeldet und um Hilfe gebeten. Vizewehrführer Thorsten Mein rückte mit 17 Einsatzkräfte auf vier Fahrzeugen und dem Luftkissenboot aus, die DLRG mit drei weiteren Fahrzeugen. Alarmiert wurden zudem der in SPO beheimatete Rettungswagen des Kreises und der auf dem St. Peteraner Flugplatz stationierte Rettungshubschrauber „NHCR 01“. Ein Streifenwagen der Polizei und die Seenot-Rettungskreuzer „Paul Neisse” und „Theodor Storm” ergänzten das Aufgebot.

Die beiden Urlauber hatten trotz des Nebels einen längeren Strandspaziergang gewagt und sich im Bereich der Fahrrinne zwischen Westerhever-Leuchtturm und Hundestrand Hungerhamm verirrt. Nach anderthalb Stunden Suche konnten sie vom Feuerwehr-Luftkissenboot von einer kleinen Insel gerettet und zurück zur Strandüberfahrt gebracht werden. Die Aktion nahm Einsatzleiter Mein zum Anlass, erneut vor Unvorsichtigkeit zu warnen: „Bei Nebel sollte sich kein Spaziergänger vom Deich und von den Stegen aus entfernen“, sagt er. „Denn ohne gute Sicht ist die Orientierung sehr schnell dahin.”

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